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Der Papst hat wieder die Nase vorn

HINTERGRUND / KIRCHE

18/04/14 Ein Papst, der nicht nur einen guten Draht nach oben pflegt, sondern auch gelegentlich gewöhnlichen Menschen telefoniert, hat gute Karten. Franziskus hat eine Position wieder ergattert, die sich sein Vorgänger Benedikt vom Dalai Lama hat abjagen lassen.

Laut den Ergebnissen einer Umfrage (profil/APA) bringen die Österreicher Papst Franziskus derzeit mehr Vertrauen entgegen als dem Dalai Lama. Der Papst aus aus Lateinamerika erreichte 59 Punkte in der Umfrage, der buddhistische Kollege bloß 50. Auf den folgenden Plätzen liegen "Pfarrerinitiative"-Obmann Helmut Schüller, sowie die Bischöfe Egon Kapellari, Christoph Schönborn und der neue Salzburger Oberhirte Franz Lackner.

Man hat in der Karwoche 500 Österreicher über 16 Jahren online befragt. Auffallend an den Daten sei, dass das Vertrauen der Bevölkerung zu Religionsvertretern im Vergleich zur bisher letzten Erhebung des Vertrauensindex im Jahr 2011 generell zugenommen habe, heißt es in einer APA-Meldung. Laut OGM-Chef Wolfgang Bachmayer belege der Index „eine durchgehende und substanzielle Verbesserung der Vertrauenswerte vor allem bei den Vertretern der katholischen Kirche.

Vier von fünf Österreichern gehen laut Umfrage wenigstens einmal pro Jahr in die Kirche. Bei der "profil"-Umfrage gaben 21 Prozent der Befragten an, zwei Mal im Monat oder öfter einen Gottesdienst zu besuchen. Weitere 19 Prozent tun das einmal pro Monat oder seltener. Insgesamt 29 Prozent besuchen die Kirche laut der vom Meinungsforschungsinstitut Unique research durchgeführten Erhebung nur an Feiertagen wie Ostern oder Weihnachten. 21 Prozent gehen absolut nie in die Kirche. (Kathpress)

 

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