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KULTURAUSSCHUSS

Mehr Geld für die Stiftung oder nicht?

24/03/23 Der Kulturausschuss der Stadt diskutierte in seiner Sitzung am Donnerstag (23.3.) ein Ansuchen Stiftung Mozarteum um eine aufgrund der Kostensteigerung. Der neue gläserne Zwischentrakt zwischen den beiden Gebäudeteilen hat nämlich deutlich mehr gekostet als veranschlagt.

Seitens Stadt und Land hat die Stiftung Investitionszuschüsse von über 800.000 Euro bekommen. Die Gesamtkosten des Bauvorhabens beliefen sich zum Zeitpunkt der Einreichung auf über 9,6 Millionen Euro. Diese Summe sollte zwischen Eigenmitteln, privater Unterstützung und durch öffentliche Einrichtungen gedrittelt werden. Aufgrund von unvorhersehbaren Kostensteigerungen – auf mehr als 11,6 Millionen Euro – hat die ISM jetzt die Stadt ersucht, weitere 150.000 Euro zu den Umbaukosten beizutragen.

Auf die Frage von Gemeinderat Markus Grüner-Musil (Bürgerliste) nach den Gründen für diese Kostensteigerung erklärte ISM-Geschäftsführer Rainer Heneis, dass eine Mischung aus der derzeitigen Baubranchen-Situation, der Corona-Zeit, aber auch Brandschutz-Maßnahmen zu dieser Situation geführt haben. Die Internationale Stiftung Mozarteum hat 1,5 Millionen Euro Coronahilfen in Anspruch genommen. Heneis hielt fest, dass die ISM jährlich Verluste statt Gewinne macht.

Grüner-Musil forderte einen Einblick in die Geschäftsberichte der Stiftung Mozarteum. Außerdem regte er an, die Stadt Salzburg solle wieder stärker in Projekte, etwa das aufgelöste Mozart-Kinderorchester, eingebunden werden. Kultur-Abteilungsvorständin Dagmar Aigner regte daraufhin an, die Jahresabschlüsse der letzten zwei Jahre des Mozarteums das nächste Mal im Kulturausschuss vorzustellen, um die Kosten der Stiftung zu darzustellen.

Die Grünen beantragten schließlich Klubberatung. Es ist also noch keine Entscheidung gefallen. Bei der nächsten Ausschusssitzung soll dieser Punkt noch einmal behandelt werden. (InfoZ)

 

 

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