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INTEGRATION

Vereinbarung über sprachliche Frühförderung

27/05/15 Eine 15a-Vereinbarung über die künftige Finanzierung der sprachlichen Integration von Drei- bis Sechsjährigen mit mangelnden Deutsch-Kenntnissen unterzeichneten kürzlich Landeshauptmann Wilfried Haslauer und Integrations-Minister Sebastian Kurz im Anschluss an ein Arbeitsgespräch in Salzburg.

Sprache sei die Basis für Integration und beruflichen Erfolg, so der Minister. Es gehe daher auch darum, „den Spracherwerb zum richtigen Zeitpunkt zu fördern“, betonte Kurz. „Wir beginnen bei den Kleinsten im Kindergarten, damit beim Schuleintritt schon ordentliche Kenntnisse vorhanden sind.“

„Unser erklärtes Ziel in Salzburg ist es, dass kein Kind das Schulsystem verlässt, ohne die Mindeststandards in den Kulturtechniken zu erfüllen. Grundvoraussetzung dafür ist das Beherrschen der deutschen Sprache“, versichert Haslauer.

Die 15a-Vereinbarung über die sprachliche Frühförderung aus dem Jahr 2012 sah vom Bund jährlich fünf Millionen Euro für die Länder vor. Salzburg hat davon rund 900.000 Euro zwischen 2012 und 2014 erhalten. Zusätzlich dazu wurden vom Land rund 300.000 Euro pro Jahr beigesteuert. „Seit 2012 wurden dadurch insgesamt 5.635 Kinder betreut“, informierte Haslauer. Da die Vereinbarung Ende 2014 ausgelaufen sei, stelle die neue Vereinbarung nicht nur eine Fortsetzung der Kooperation zwischen Bund und Ländern, sondern auch einen Ausbau des Angebots dar. „Der Bund wird jedes Jahr 20 Millionen Euro zur Verfügung stellen. Für Salzburg bedeutet das ein Investment vom Bund von rund 3,6 Millionen Euro für die Jahre 2015, 2016 und 2017", skizzierte Sebastian Kurz die Eckpunkte der Vereinbarung. (LK)

 

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