Ein paar Ergebnisse des Gast-Arbeitens
STADTGALERIE LEHEN / BE MY GUEST
20/09/13 Was verbindet Marie Fegerl, Johannes Ziegler, Kirsten Jäschke und Arnold Mario Dall´O? Die vier bildenden Künstler haben eine Zeit lang in Gastateliers gearbeitet, sich anderswo inspirieren lassen und Kontakte zu Kolleginnen und Kollegen geknüpft.
In diesen Fällen war es ein echter geographischer Austausch: Die Salzburger Marie Fegerl, Johannes Ziegler haben für ein Monat in Dresden und Meran gelebt und gearbeitet. Kirsten Jäschke und Arnold Mario Dall´O sind aus diesen beiden Städten nach Salzburg gekommen.
Seit 1986 bietet die Abteilung Kultur und Schule der Stadt Salzburg ein Austauschprogramm für Künstlerinnen und Künstler an: Die Buchstaben AIR stehen für 
„artists in residence“. Dazu arbeitet man eng mit öffentlichen und privaten Einrichtungen in Europa und den USA zusammen. Die Ausstellung „be my guest“ in der Stadtgalerie in Lehen bietet einen kleinen Einblick in so entstehende künstlerische Netzwerke.
Das „artists in residence“-Programm basiert auf dem Prinzip des gegenseitigen Austausches zu gleichen Bedingungen. Die Stadt Salzburg bietet also ausländischen Künstlern die Möglichkeit, für ein oder zwei Monate ein Wohnatelier im Künstlerhaus zu beziehen. Salzburger Künstler können sich im Gegenzug für einen Aufenthalt in einer der Partnerstädte bewerben. Frankfurt, Dresden, 
Budapest, Meran und Vantaa (in Finnland) sind die aktuellen europäischen Destinationen, die im kommenden Jahr zur Verfügung stehen. In den USA stehen das Virginia Centre for the Creative Arts in Mt. San Angelo und das Anderson Center in Red Wing (Minnesota) zur Disposition. Auch Wien ist eine Option.
AIR gibt es übrigens nicht nur für bildende Künstler: In Budapest steht im Herbst nächsten Jahres ein einmonatiger Aufenthalt für Filmschaffende zur Verfügung. Wer in den Genuss kommt, entscheidet eine Jury. (InfoZ/dpk)