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Sie alle prägen Salzburg mit ihrer Arbeit

KULTURFONDSPREISE DER STADT SALZBURG

23/11/21 Mit den Kulturfondspreisen zeichnet die Stadt Salzburg jedes Jahr außergewöhnliches Schaffen und bemerkenswerte Leistungen auf den Gebieten von Kunst & Kultur sowie Wissenschaft & Forschung aus. Das große Fest zur Überreichung der Preise – geplant für 24. November – wird pandemiebedingt verschoben.

Schwerpunkt für die Internationalen Hauptpreise, dotiert mit jeweils 12.000 Euro, waren die Themen Digitalisierung und Medienkunst. Mit dem Salzburgpreis, Dotierung 10.000 Euro, wird eine Persönlichkeit gewürdigt, die durch ihr Wirken die Stadt Salzburg entscheidend geprägt hat. Weitere 4.000 Euro werden der Preisträgerin/dem Preisträger für eine frei gewählte Patenschaft zur Verfügung gestellt. Dazu kommen je ein Förderpreis für Kunst & Kultur, Wissenschaft & Forschung sowie Kinder- und Jugendprojekte, die mit jeweils 6.000 Euro dotiert und nicht an die Schwerpunktthemen gebunden sind. Diese Preise sollen weiterhin vielversprechende Projekte, Initiativen und Personen auf ihrem weiteren Weg unterstützen. Die Kulturfondspreise richten das Scheinwerferlicht auf Personen und Institutionen aus Kunst, Kultur und Wissenschaft, die das geistige, kulturelle und gesellschaftliche Zusammenleben in dieser Stadt besonders prägen“, sagt Dagmar Aigner, Geschäftsführerin des Kulturfonds.

Der Internationale Hauptpreis für Kunst & Kultur geht an das Künstler:innen-Kollektiv gold extra

mit Reinhold Bidner, Tobias Hammerle, Georg Hobmeier, Sonja Prlić und Karl Zechenter. „Das Künstler:innen-Kollektiv gold extra arbeitet - ausgehend von Salzburg und international vielfach präsent und ausgezeichnet – an den Schnittstellen von Kunst, künstlerischer Forschung und der Verbindung von Kunst und gesellschaftspolitischen Themen. Der Schwerpunkt bei dieser innovativen Verschränkung von Kunst und Wissenschaft liegt auf neuen Medien und neuen Formen im Bereich digitaler Spiele.“

Der internationaler Hauptpreis für Wissenschaft & Forschung geht an Leonhard Menges, der „am Fachbereich Philosophie der Universität Salzburg arbeitet. Menges nehme Stellung „zu Fragen der informationellen Privatsphäre angesichts der zunehmenden Digitalisierung der Gesellschaft“. Ziel seines aktuellen Forschungsprojekts ist die Entwicklung einer Theorie, die bei konkreten Fragen Orientierung geben soll.

Der Salzburgpreis geht an Caroline Richards: „Als Theatermacherin, Schauspielerin und Regisseurin ist Caroline Richards seit dreißig Jahren kontinuierlich und erfolgreich in Salzburg und ganz Österreich tätig.“ Mit der Gründung des TAKA-TUKA Theaters für junges Publikum im Jahr 2009 − heute Theater TATU − bereichere sie dieses Gebiet über Salzburg hinaus. Die Patenschaft vergibt Caroline Richards zu gleichen Teilen an die jungen Theaterschaffenden Armela Madreiter und Jenny Szabo.

Der Förderpreis für Kunst & Kultur geht anFranziska Strohmayr: „Die in Augsburg geborene und an der Uni Mozarteum ausgebildete Geigerin Franziska Strohmayr engagiert sich mit ihren außergewöhnlichen Projekten für die Gleichberechtigung von Frauen in der Musik. Insbesondere mit ihrem Kulturbiathlon mit Violine und Fahrrad' und dem 'Rosenkranzmysterium' in der Kollegienkirche stellte sie Komponistinnen und selbstständige Musikerinnen in Salzburg in den Fokus.“

Der Förderpreis für Wissenschaft & Forschung geht an Andreas Traweger. „Als Leiter des Instituts für Sehnen- und Knochenregeneration an der PMU leistet Andreas Traweger mit seinem Team Grundlagenforschung, um die Regeneration von Sehnengewebe zu verbessern. In einer bahnbrechenden Arbeit konnte er eine Ursache für die Anfälligkeit entdecken und eine mögliche neue Therapie erarbeiten.“

Der Förderpreis für Kinder-/Jugendprojekte geht an das Salzburg-Team PAPAGENO – mobiles Kinderhospiz: „Seit 2015 begleiten Regina Jones und ihr interdisziplinäres Team der Hospizbewegung Salzburg Kinder und Jugendliche mit einer lebenslimitierenden Erkrankung. Dabei geht das Kinderhospizteam PAPAGENO nicht nur auf die körperlichen und psycho-emotionalen Bedürfnisse ein, sondern auch auf die sozialen, kulturellen und spirituellen Anliegen der jungen Patientinnen und Patienten und deren Familien.“

Die offizielle Übergabe der Preise „im festlichem Rahmen, samt Film und Publikation“ wird stattfinden, „wenn es wieder möglich ist“. (Info/Z)

Bild: Info/Z / Alexander Killer

 

 

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