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Die 1.500 Kisten sind wieder ausgepackt

FESTSPIELE / ARCHIV / WIEDERERÖFFNUNG

05/02/24 Weit hat man nicht reisen müssen, aber mit unglaublich viel Material. Das Archiv der Salzburger Festspiele ist aus dem Schüttkasten an die Adresse Neutrostraße 25 übersiedelt. In die Biedermeier-Villa an der Ecke des Quartiers Riedenburg, wo zuletzt ein Kindergarten drin war.

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Das Fahrrad der Buhlschaft und Netrebkos rotes Kleid

FESTSPIELE / ARCHIV / DIE AUSSTELLUNG

05/02/24 Das Post Scriptum muss man sich auf der Zunge zergehen lassen. Die Mädchen an der Côte d'azur und auf Ibiza habe er immer schon als reizvoller empfunden als die Salzburger Festspiele, „beim Discodancing sogar in musikalischer Hinsicht“. Das schrieb der aufmüpfige Friedrich Gulda am 27. Juli 1988 ans Festspieldirektorium.

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Strafanzeige abgewiesen

FESTSPIELE / RECHTSSTREIT

23/01/24 Jene Strafanzeige, die der Sänger Wolfgang Ablinger-Sperrhacke, Vorsitzender des Berufsverbands art but fair united, bei der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft gegen den Intendanten Markus Hinterhäuser, den Kaufmännischen Direktor Lukas Crepaz und die ehemalige Präsidentin Helga Rabl-Stadler eingebracht hat, wurde abgewiesen.

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Die „Opfer“ wehren sich

HINTERGRUND / FESTSPIELE

19/12/23 Was tun, wenn es Menschen zu gut mit einem meinen? So geht es derzeit offenbar der Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor, der die Festspiele im Corona-Jahr 2020 – angeblich – so ur-übel mitgespielt haben. Das jedenfalls ist die Ansicht von dem Tenor Wolfgang Ablinger-Sperrhacke, der die Festspiele deshalb bei der Wirtschafts- und Korruptionsanwaltschaft angezeigt hat.

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Aus der Tiefe die Hoffnung...

FESTSPIELE 2024 / OUVERTURE SPIRITUELLE

13/12/23 „Et exspecto“ ist das Motto der Ouverture spirituelle. „Erwartet“ wird im katholischen Credo – das bestenfalls noch im Kirchenkonzert vorkommt – nicht weniger als die Auferstehung der Toten und das Leben der kommenden Welt. „Was darf ich hoffen“, fragt dagegen nüchtern der Philosoph. Die Spannung zwischen Zukunfts-Hoffnung und Zukunfts-Angst beleuchten Werke von der Renaissance bis zur Gegenwart.

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Viele Jubliäen und Mozarts Clavichord

FESTSPIELE 2024 / DAS KONZERT

14/12/23 Arnold Schönbergs Geburtstag jährt sich 2024 zum 150. Mal. Ihm widmen die Festspiele die Reihe „Zeit mit …“ Herbert Blomstedt, Andris Nelsons, Riccardo Muti – er dirigiert zum ersten Mal in seiner Karriere Bruckners Achte – Gustavo Dudamel und Yannick Nézet-Séguin dirigieren die Konzerte der Wiener Philharmoniker.

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Endlich mit-tanzen!

FESTSPIELE 2024 / DAS SCHAUSPIEL

12/12/23 Ernsthaft beleidigt kann der Ex-Jedermann auf die Festspiele nicht sein: Michael Maertens liest Briefe von Alexey Nawalny aus der russischen Gefangenschaft. Die neue Schauspielchefin Marina Davydova setzt auf Stücke „nach“ Zweig, Thomas Mann, Sophokles & Co. Und bringt „nicht so Textbasierendes“ samt Tanz ins Schauspiel.

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Die Klagemauer setzt sich in Bewegung

HINTERGRUND / FESTSPIELE

11/12/23 Nötigung, gefährliche Bedrohung und Betrug durch Täuschung führt die eine Seite ins Treffen, mit einer Klage auf üble Nachrede und Kreditschädigung droht die andere. Der Sänger Wolfgang Ablinger-Sperrhacke und die Salzburger Festspiele fahren schwere Geschütze gegeneinander auf.

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Das Statement der Festspiele

DOKUMENTATION

11/12/23 Nicht nur eine zivilrechtliche Klage – eines Sängers, der unter der Kollegenschaft dafür übrigens keine Verbündeten gefunden hat – macht den Festspielen Ärger. Nun wurde auch Anzeige bei der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft erstattet. Die Festspiele zeigen sich entrüstet. Hier deren Statement im Wortlaut.

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„Protagonisten am Siedepunkt“

FESTSPIELE 2024 / DIE OPER

07/12/23 Nein-Sagen zu einer Welt, in der man nicht zu recht kommt, weil sie dem Menschen Normen abverlangt, die er nicht erfüllen will: Diese Verweigerung teilen Don Giovanni und Titus von Mozart mit dem Weinberg'schen Idioten und dem Prokofief'schen Spieler. Das Opernprogramm bringt „Protagonisten am Siedepunkt“.

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Revolten - nach außen und innen

SALZBURGER FESTSPIELE 2024

06/12/23 Der revoltierende Mensch – gegen das Schicksal, gegen die Realität oder gegen sich selbst – steht im Zentrum des Opernprogramms. Ein Herzstück im Konzertprogramm ist die „Zeit mit Schönberg“. Die neue Schauspiel-Chefin bringt Namen, die in Salzburg noch nicht von sich reden gemacht haben.

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Ein Neubeginn „mit gewissem Spielraum“

FESTSPIELE / JEDERMANN

17/11/23 Dass Philipp Hochmair der neue Jedermann sein wird, ist ja ganz rasch durchgesickert, nachdem vor drei Wochen unversehens publik wurde, dass der Jedermann von Michael Sturminger mit Michael Maertens in der Titelrolle vorzeitig aus dem Programm gekippt wird. Das hat die Festspiele auf dem falschen Fuß erwischt.

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Bewährte Sätze

HINTERGRUND / JEDERMANN

24/10/23 So richtig gewiss ist nur eines: Erfolgreiches Krisenmanagement sieht anders aus. Das eine Interview, das Festspiel-Intendant Markus Hinterhäuser dem ORF Salzburg gegeben hat, konnte man wohl nur ein prätentiöses Geschwurbel nennen.

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Petruschka tanzt, die Mutter schwelgt

FESTSPIELE / BOSTON SYMPHONY

01/09/23 John Williams, der Filmmusik-Schöpfer, der von Star Wars bis Harry Potter, von Jurassic Parc bis zum Weißen Hai, von A.I. bis Schindlers Liste so viel vertont und es bisher auf fünf einschlägige Oscars gebracht hat, schreibt ja auch ganz anderes. Zum Beispiel vor zwei Jahren, als damals 89jähriger, ein Violinkonzert für Anne-Sophie Mutter.

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Der Festspielsommer in Zahlen

FESTSPIELE / BILANZ

31/08/23 Eine Auslastung von 98,5 Prozent melden die heute Donnerstag (31.8.) zu Ende gehenden Salzburger Festspiele. Man zählte über 241.000 Besucherinnen und Besucher aus 79 Ländern, davon vierzig außereuropäischen. Das hat sich in Einnahmen in der Höhe von 29 Millionen Euro brutto niedergeschlagen.

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Der Dvořák im Brahms und umgekehrt

FESTSPIELE / WIENER PHILHARMONIKER / JAKUB HRUSA

30/08/23 Mit einem Wunschkonzertv verabschieden sich die Wiener Philharmoniker diesen Festspielsommer von Salzburg. Gibt es einen  Zusammenhang zwischen dem zweiten Klavierkonzert von Brahms und der Achten von Dvořák – außer dass beiden Werken die vorbehaltlose Liebe der Zuhörerschaft gewiss ist?

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Feinjustierer an den Orchester-Schrauben

FESTSPIELE / BERLINER PHILHARMONIKER (2)

29/08/23 Man mag sich gar nicht ausmalen, wie sich die Uraufführung von Arnold Schönbergs Variationen für Orchester op. 31 angehört haben mag. Nur drei Proben nahm sich Wilhelm Furtwängler damals Zeit für die Einstudierung, im Dezember 1928 in Berlin.

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Nach Italien auf Umweg über Karthago

FESTSPIELE / LES TROYENS

28/08/23 Von der Karthager-Königin Dido könnte sich manch heutiger Staatsmann etwas abschauen. Sie bezahlt, so wird fast einen Akt lang erzählt, das Volk für seine Arbeit gerecht: Denn von dieser Arbeit leben die Menschen und das Gemeinwesen. Wunder, dass ihr das Volk zu Füßen liegt? Das rundum positive Bild wandelt sich aber, wenn private Liebe dazu kommt...

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Wieder mal die Traummännlein-Variationen!

FESTSPIELE / BERLINER PHILHARMONIKER (1)

28/08/23 Es gibt Moden, auch was das vermeintlich kanonisierte symphonische Repertoire anlangt. In den 1960er und 1970er Jahren waren Max Regers Variationen und Fuge über ein Thema von Mozart op. 132 noch ein beliebtes Repertoirestück. Kaum ein Jahr, in dem es nicht in irgendeinem Abo-Programm auftauchte.

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Zweifler und Plaudertaschen

FESTSPIELE / MOZART-MATINEE

26/08/23 Mozart und Lorenzo Da Ponte waren ein winning team nicht nur in Sachen Cosi, Figaro und Don Giovanni. Natürlich haben auch andere Komponisten Texte von Da Ponte vertont, etwa der Katalane Vincente Martín y Soler. Für dessen Buffo-Oper Der gutherzige Griesgram hat Mozart zwei Einlagesätze geschrieben.

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