Von der Ruhrtriennale ins Festspieldirektorium

FESTSPIELE / LEITUNG

04/07/16 Der 34jährige Lukas Crepaz wird mit 1. April 2017 kaufmännischer Direktor der Salzburger Festspiele. Das Direktorium wird damit wie vor 2011 wieder drei Mitglieder haben.

„Wir freuen uns sehr, einen jungen österreichischen Kulturmanager, der sich im Ausland bei äußerst renommierten Kulturinstitutionen profilierte, für die Salzburger Festspiele gewonnen zu haben“, so der Vorsitzende des Kuratoriums des Salzburger Festspielfonds, Hans Scharfetter.

Lukas Crepaz, geboren 1981 in Hall in Tirol, verfügt über eine langjährige Erfahrung als Kulturmanager in Österreich und Deutschland. Noch während seines Studiums der Internationalen Wirtschaftswissenschaften in Innsbruck und Barcelona war er unter anderem als kaufmännischer Mitarbeiter beim Osterfestival Tirol tätig. Daneben initiierte und realisierte er zahlreiche Kulturprojekte. Von 2007 bis 2011 war er maßgeblich am Aufbau des kaufmännischen Bereichs der Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010 beteiligt, den er zuletzt als Leiter Finanzen, Controlling und allgemeine Administration verantwortete.

Crepaz ist seit 2011 kaufmännischer Geschäftsführer der Kultur Ruhr GmbH mit ihren vier Programmbereichen Ruhrtriennale – Festival der Künste, Urbane Künste Ruhr, ChorWerk Ruhr und Tanzlandschaft Ruhr. In dieser Zeit leitete er die Organisation erfolgreich mit mittlerweile zwei Intendanten - Heiner Goebbels (2011-2014) und Johan Simons (seit 2014).

Der Aufsichtsrat der Kultur Ruhr GmbH drückte in seiner Sitzung am vergangenen Freitag (1.7.) Bedauern über das Ausscheiden, aber gleichzeitig Verständnis für seine Entscheidung aus und gab Lukas Crepaz mit einem Aufhebungsvertrag die Möglichkeit ab 1. April 2017 bei den Festspielen zu arbeiten. (PSF)

Bild: Salzburger Festspiele / Wonge Bergmann