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HINTERGRUND / FESTSPIELE / TOURNEE
12/10/15 Standing Ovations gleich beim ersten Applaus, zu dem sich Cecilia Bartoli und John Osborn, der wie in Salzburg den Pollione gibt, noch ganz ergriffen vom Feuertod zeigen. Die an drei Festivals (einmal Pfingsten, zweimal Sommer) im Haus für Mozart gezeigte Erfolgsproduktion von Patrice Caurier und Moshe Leiser wirkt in Zürich noch einmal ergreifender und kompakter.
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FESTSPIELE / SOLISTENKONZERT YO-YO MA
30/08/15 Mit einem Violoncello das Haus für Mozart zu füllen und auch zu erfüllen, gelingt wohl wenigen – aber kein Problem für Yo-Yo Ma im letzten Solistenkonzert der Festspiele am Freitag (28.8.). Der amerikanische Cellist ist für seine Referenzaufnahme der sechs Bachschen Cello-Suiten berühmt.
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FESTSPIELE / BERLINER PHILHARMONIKER / SIR SIMON RATTLE
31/08/15 Nicht alle Tage passiert es, dass dem Solofagottisten eines Orchesters Bravo-Rufe entgegen schallen. Jener der Berliner Philharmoniker hat sie im letzten Orchesterkonzert dieser Festspiele, am frühen Sonntag Abend (30.8.) auch wirklich verdient.
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FESTSPIELE / WIENER PHILHARMONIKER / SEMYON BYCHKOV
30/08/15 Nach guten vierzig Minuten geht’s so richtig los: Da ballt sich das Blech zusammen, die Melodietöne wirken wie purer Brahms, und für einen Moment besteht nicht der leiseste Zweifel: Das wird jetzt eine Neuauflage von dessen „Akademische Festouvertüre“!
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FESTSPIELE / ISRAEL PHILHARMONIC ORCHESTRA / MEHTA
28/08/15 Innigst vertraut: Das kann man wohl sagen,wenn ein Musiker 57 Jahre nach der Diplomprüfung in Wien eines seiner damaligen Vorzeigestücke dirigiert: Für Zubin Mehta war Schönbergs Erste Kammersymphonie ein Lebenswegbegleiter.
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STICH-WORT
28/08/15 Autowracks werden bei den Festspielen selten gesichtet - ist doch AUDI mit seinen Edelkarossen ein Hauptsponsor. Heuer aber gab es 22 Nicht-Audi-Wracks, in der Felsenreitschule als Kulisse für „Die Eroberung von Mexico“. Insgesamt 35 Stunden hat das Publikum geklatscht, den Applaus aller 188 Vorstellungen zusammen gerechnet. - Die Festspiele ziehen Bilanz in kunterbunten Zahlen.
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FESTSPIELE / GUSTAV MAHLER JUGENDORCHESTER
27/08/15 „Aus der Neuen Welt“: einer der ganz wenigen Symphonie-Namen in der Musikgeschichte, der tatsächlich „echt“ ist, also wirklich auf den Komponisten selbst zurückgeht. Die Amerikaner haben's nicht unstolz auf sich bezogen, in Wirklichkeit hatte Dvorak die Wirtshausmusikanten aus dem Prager Stadtteil „Novy Svet“ nahe dem Hradschin im Ohr...
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FESTSPIELE / BELCEA QUARTETT
26/08/15 Beethovens Opus 131 und das Schubert-Streichquintett – fürwahr ein olympisches Konzertprogramm. Zwei der größten und Interpreten wie Publikum extrem fordernden Kammermusikstücke überhaupt nacheinander, das muss man sich trauen. Das Belcea Quartett traut sich das und gewinnt mit Schubert.
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FESTSPIELE / BOSTON SYMPHONY ORCHESTRA (2)
26/08/15 Mit Leib und Seele - das trifft den Einsatz von Dirigent Andris Nelsons und den Solisten Yo-Yo Ma und Steven Ansell bei Strauss’ Don Quixote und Schostakowitschs Symphonie Nr. 10 am besten. Es war wohl das Zwischenmenschliche, das den Ausdruck beim zweiten Festspielkonzert mit dem Boston Symphony Orchestra so eindringlich machte.
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FESTSPIELE / BOSTON SYMPHONY ORCHESTRA (1)
25/08/15 Instruktiv, wenn man unmittelbar nach Mahlers „Neunter“ die „Sechste“ zu hören bekommt. Hoch interessant schon deshalb, weil nach dem durch und durch „Wiener“ Bild der Philharmoniker unter Barenboim die ungleich radikalere „Sechste“ vom Boston Symphony Orchestra ein passend-anderes Klanggewand bekommen hat.
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IM PORTRÄT / RICCARDO MUTI
25/08/15 Am kommenden Donnerstag (27.8.) und am 29. August leitet Riccardo Muti konzertante Aufführungen von Verdis früher Oper „Ernani“. An den Pulten: sein Orchestra Giovanile Luigi Cherubini. Der 74jährige Dirigent über Verdis musikalische Personen-Charakteristika und übers Regieführen in der Oper.
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FESTSPIELE / MOZART-MATINEE / ÁDÁM FISCHER
24/08/15 Andrés Orozco-Estrada, Rudolf Buchbinder, Ivor Bolton, Giovanni Antonini und zum Abschluss Ádám Fischer – eine beachtliche Bandbreite an Interpretationsansätzen konnte man heuer bei den Mozart-Matineen erleben.
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STICH-WORT
24/08/15 In der letzten Festspielwoche geht es traditionellerweise so richtig los mit den Gastorchestern, und das hat natürlich seinen Grund: Ende August gehen die Ensembles frisch geurlaubt auf Reisen. Wir haben uns umgesehen, auf der Hauptlinie Luzern-Salzburg-Grafenegg und ein wenig drüber hinaus.
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FESTSPIELE / SALZBURG CONTEMPORARY / BARENBOIM, QUEYRAS, BOFFART
24/08/15 Den letzten Abend von „Salzburg contemporary“ widmeten Michael Barenboim (Violine), Jean-Guihen Queyras (Cello) und Florent Boffart (Klavier) mit einem unglaublich umsichtigen und klugen Programm der Neuen Musik – ihren Ursprüngen, Wurzeln und dem Mann, der sich darum wie wenige andere verdient machte: Pierre Boulez.
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SOMMERAKADEMIE MOZARTEUM / PREISTRÄGERKONZERT
24/08/15 Nicht nur „Zugabenstücke“ sondern gehaltvolle Werke und diese auf Festspielniveau: Das Preisträgerkonzert - im Programm der Salzburger Festspiele - hat gehalten, was Wolfgang Holzmair, der Leiter der Internationalen Sommerakademie der Universität Mozarteum, angekündigt hat.
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GASTKOMMENTAR
23/08/15 Von Barbara Wicha – … so jedenfalls klingt der ausdrückliche „Unterlassungsauftrag“ des Künstlerischen Leiters der Salzburger Festspiele an die Künstler (und wohl auch an die Künstlerinnen) und seine „Entschuldigung“ an „alle Zuschauer“ wegen der „Störung der Inszenierung“. Nicht zu vergessen das merkwürdige Statement von Jedermann Cornelius Obonya. Es gäbe ja andere Foren, sich politisch zu äußern. Aber bitte nicht eine Festspielbühne…
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FESTSPIELE / SOLISTENKONZERT UCHIDA
23/08/15 Mitsuko Uchida, die mit ihren Mozart- und Schubert-Interpretationen immer wieder Maßstäbe setzt, gehört neben Maurizio Pollini, Grigory Sokolov und András Schiff zu den Klaviergrößen, die in Salzburg mühelos die Festspielhäuser füllen.
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FESTSPIELE / WIENER PHILHARMONIKER / BARENBOIM
23/08/15 Der Programmheft-Beitrag kann gar nicht ausbleiben mit Überlegungen, wie welt-abgewandt, gar jenseits-sichtig Gustav Mahler seine „Neunte“ gedacht haben mag. Spannender allemal: Wie antwortete Mahler in diesem Werk auf ein das neue Diesseits?
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FESTSPIELE / LIEDERABEND ANGELA DENOKE
23/08/15 Den Traum vom Glück und seine nachtschwarzen Dunkelstellen besang Angela Denoke am Samstag (22.8.) im Landestheater in einem Liederreigen rund um die Entstehungszeit von Brecht/Weills „Dreigroschenoper“.
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KOMMENTAR
21/08/15 Von Reinhard Kriechbaum - Da ward also vor ein paar Tagen Strache gesichtet im „Jedermann“-Publikum, und die Musiker haben auf ihn – eine wohlgemerkt ziemlich öffentliche Figur – reagiert, indem sie die „Internationale“ in die Musik haben einfließen lassen. „Dergleichen“ haben sie „in Zukunft zu unterlassen“, ließ Sven-Eric Bechtolf sie wissen.
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