24/03/15Von Reinhard Kriechbaum – Mindestens zwei Seelen schlagen in der Brust, wenn man die Sparpläne bei der österreichischen Militärmusik einigermaßen gerecht beurteilen will. Sie ist ein Stück alt-österreichischer Musikkultur, eines bewahrenden Glassturzes wohl würdig. Für Volkskultur und Musikausbildung im Land ist sie schier unverzichtbar – aber gerade darüber könnte und sollte man diskutieren.
26/02/15Von Reinhard Kriechbaum – Das waren noch Zeiten: Da hatten die Musikinstrumente ihren festen Platz in ein paar Räumen im Bürgerspital. Die Instrumentensammlung war zwar nur ein Anhängsel des Spielzeugmuseums. Aber so manchen hat der Blick auf die Instrumente durch die großen Glasscheiben zum Hineingehen animiert.
25/02/15Von Reinhard Kriechbaum – Bei der Programm-Präsentation der Kulturvereinigungskonzerte heute Mittwoch (25.2.) konnte sich die künstlerische Leiterin Elisabeth Fuchs sehr selbstbewusst geben. Es komme ihr sehr auf den „Erlebniswert“ des jeweiligen Programms und der musizierenden Gäste an.
19/02/15 Von Reinhard Kriechbaum - Wenn Begeisterung ansteckend ist, dann ist Elisabeth Fuchs vermutlich eine Bazillenschleuderin ersten Ranges. Aber nichts wäre falscher, als die Dame in Quarantäne zu stecken. Man muss sie so oft wie möglich unter die Leute schicken!
19/02/15 Heute Donnerstag (19.2.) haben die Initiative Kulturstadt und der Dachverband Salzburger Kulturstätten ein Kulturfrühstücks im Salzburger Landestheater abgehalten. Dort wurde ein gemeinsames Statement verfasst, das wir hier im Wortlaut wiedergeben.
18/02/15Von Heidemarie Klabacher – „Das müssen Sie die anderen fragen.“ So antwortete Bürgermeister Heinz Schaden heute Mittwoch (18.2.) bei der Programmpräsentation der Salzburg Biennale auf die Frage, ob die politischen Gegner des Festivals Zeitgenössischer Musik sich inzwischen mit diesem ausgesöhnt hätten. Nicht zuletzt die respektable Eigenwirtschaftlichkeit dürfte die kritischen Stimmen inzwischen eher verstummen haben lassen.
06/02/15 Im Prinzip könne es keine schlechte Schule mehr geben, schreibt Wolfgang Stern , verdienter Pädagoge und Begründer der Schulform „Musikhauptschule“ (jetzt: Musikmittelschule) in Österreich. Während Schulthemen generell in Parteienzank münden, hat er Praxis-Empfehlungen bei der Hand.
05/02/15Von Heidemarie Klabacher – Wenn es nach Thomas Bernhard selber ginge, dürfte ja sowieso niemand in Österreich seine Stücke spielen oder aus seinen Romanen und Erzählungen laut vorlesen. Thomas Bernhards letzte Verfügung vom 10. Februar 1989 klingt eindeutig. Wenn es nach Thomas Bernhard selber ginge, dürfte ja sowieso niemand in Österreich seine Stücke spielen oder aus seinen Romanen und Erzählungen laut vorlesen.
27/01/15 Von Reinhard Kriechbaum – Das Sängervolk ist ein Armes, heißt es immer wieder: Es wird von Termin zu Termin gehetzt und keiner schert sich um Ruhepausen. Stimmt schon. Oft, wahrscheinlich zu oft. Aber es gibt auch eigenverursachte Strapazen. Da hören wir doch, dass Diana Damrau nicht singen wird im „Philharmonischen“ zur Mozartwoche am kommenden Samstag (31.1.).
02/01/15Von Werner Thuswaldner – Endlich, endlich Schnee! Große Erleichterung. Bei den Hoteliers und den hoch verschuldeten Liftbetreibern. Nicht alle freuen sich über den Schnee. Der Naturschnee wird oft als winterliche Störung empfunden. Er verdirbt den Präparatoren die Piste, und den Schispringern verklebt er die Schutzbrillen.
23/12/14 Ein teils übertriebenes Schutzbedürfnis im Altstadtkern, draußen hingegen Tabula rasa: Das „Salzburger Stadtzerstückelungsmodell“ ist eingespielt. - Der Architekturhistoriker Norbert Mayr geht mit der aktuellen Planung für die Rauch-Gründe in Salzburg/Lehen sehr streng ins Gericht.
22/12/14Von Werner Thuswaldner – In den Wald zu gehen, ist gefährlich. Denn im Wald, da sind die Räuber, wie allgemein bekannt. Bald wird es noch gefährlicher werden. Im Wald sind nicht nur Räuber, sondern auch Jäger. Wer von den beiden gefährlicher ist, bleibt die Frage.
17/12/14 Dachverbands-Vorsitzender und Literaturhaus-Leiter Tomas Friedmann weist in seinem Gastkommentar unter anderem darauf hin, dass die für das Landes-Jubiläum „Salzburg 2016“ in Aussicht gestellten Mittel höher sind als ein Gesamt-Jahresbudget des Landes für die freie Kunst- und Kulturszene.
16/12/14Von Reinhard Kriechbaum – Wenn die Glückshormone den Körper überschwemmen, dann ist das Börsel auch gleich weniger fest verschnürt. Man muss Feste bekanntlich feiern, wie sie fallen, nach Kräften. Zum Beispiel 2016. Da ist Salzburg zu Österreich gekommen. Was für ein Ur-Glück!
12/12/14Von Heidemarie Klabacher - „Auf Sand gebaut“ zeugt von gleich viel Voraussicht wie „Auf Schnee gebaut“. Das Überleben einer ganzen Region auf etwas aufzubauen, das vielleicht – wie Manna – vom Himmel fällt oder nicht, das ist nicht schlau. Das sieht man auch Innergebirg langsam ein. Man will dort die Zukunft der Eingeborenen endlich auf eine solide Basis stellen. Auf Kultur.