B wie Beamte und Bananenrepublik
KOMMENTAR
17/01/14 Von Reinhard Kriechbaum – Nach außen hin läuft alles, was amtlicherseits in Sachen Kultur passiert, seit je her und nach wie vor unter „Kulturabteilung des Landes“. Im Zuge der Strukturverwaltung des Landes ist nun also kommuniziert worden, dass es künftig eine Abteilung „Bildung-Kultur-Gesellschaft“ geben wird.Auf dem Kopf oder im Kopf?
GASTKOMMENTAR
18/12/13 Von wegen Wissenschaft als „eigenständiges Ministerium“: Barbara Wicha rückt angesichts der rundum heftig ausgetragenen Proteste gegen die vermeintliche Auflösung des Wissenschaftsministeriums manche Dinge zurecht. So eigenständig war dieses Ministerium bisher auch nicht. – Was aus der Sicht der Salzburger Politologin weit schwerer wiegt: Dass Wissenschaft und Forschung im Regierungsprogramm bestenfalls unter dem Aspekt der Nützlichkeit thematisiert werden.Ein Prozent Banken-Rettungsgeld für die Kultur!
GASTKOMMENTAR
18/12/13 „Wissenschaft wie Kunst und Kultur sind existentielle Zukunftsressorts und ‚genuine Bodenschätze‘ für Österreich“, schreibt Barbara Stüwe-Eßl von der IG Freie Theaterarbeit in einer aktuellen Stellumngnahme, in der sie auf wieder einmal auf die prekären Rahmenbedingungen im freien Theaterbereich hinweist.Wohlfühltermine
GLOSSE
17/12/13 Von Heidemarie Klabacher – „Fahr ich eben nach Salzburg zu den Festspielen.“ Das soll sie, laut Tageszeitung „Der Standard“, ihren Kollegen mitgeteilt haben und zwar „trotzig“: Parteichef Michael Spindelegger hat Maria Fekter von ihrem Posten als Finanzministerin fort - aber Gott sei Dank nicht ganz weg - gelobt.Auf neuen Wegen
IM WORTLAUT / SABINE BREITWIESER / MdM-DIREKTORIN
13/12/13 „Eine neue berufliche Aufgabe zu beginnen und dafür von einem Kontinent in einen anderen zu übersiedeln, zählt zu den aufregendsten Situationen im Leben. Als neu bestellte Direktorin des Museum der Moderne Salzburg, die einen spannenden Job an einem der wichtigsten Museen der Welt in einer nicht weniger bedeutenden und dynamischen Stadt aufgegeben hat, fühle ich mich verpflichtet, diese Berufsentscheidung eingehender zu begründen.“ - Sabine Breitwieser und ihre Pläne für das MdM.
Der Strom kommt eh aus der Steckdose
GLOSSE
10/12/13 Von Reinhard Kriechbaum – Da steigen also jetzt den meisten Kulturschaffenden aus gutem Grund die Grausbirnen auf angesichts der absoluten Ebbe in den Fördertöpfen des Landes. Worüber aber denken die in der „Initiative Kulturstadt Salzburg“ sich engagierenden Bürger nach? Über die Nutzung der Kollegienkirche – und wie man diese dafür heimelig warm kriegt.Einfach die eigene Stadt genießen
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09/12/13 Von Reinhard Kriechbaum – Das Engagement der ARGE Riedenburg ist wacker, verwundert aber auch: Da hat man also in fußläufiger Entfernung zur Altstadt ein Riesenareal zu verbauen. Ist es wirklich so verwerflich, hier primär ans Wohnen zu denken?Kriegserklärung
GLOSSE
25/11/13 Von Werner Thuswaldner – Unser Landeshauptmann hat sich getraut, es auszusprechen, was ausgesprochen werden musste: Kriegserklärung!Ihre Welt sind die Berge
GLOSSE
22/11/13 Von Werner Thuswaldner – Der Berg ruft. Wen ruft er denn? Den Ruf vernimmt nur ein Kreis von Auserwählten. Er ruft zum Kampf. Wer glaubt, die Berge stehen ganz friedlich in der Gegend herum, der irrt. Sie sind kampfeslustig. Zum Zeichen dafür schicken sie gelegentlich eine Steinlawine zu Tal.Romantischer Konjunktivist und liebender Wolkenkuckuck
IM WORTLAUT / LAUDATIO AUF JULIAN SCHUTTING
08/11/13 Gestern Donnerstag (7.11.) wurde im Rahmen der Eröffnung der Salzburger Buchwoche der Buchpreis der Salzburger Wirtschaft 2013 an Julian Schutting verliehen. Die Laudatio auf Julian Schutting hielt Jochen Jung.Jetzt brennen die Glühbirnen
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05/11/13 Von Reinhard Kriechbaum – Es ist einfach schön, in einem Konzert zu sitzen, in dem fünfhundert junge Leute das Podium und gute zweitausend Menschen den Zuhörerraum bevölkern. Alte und junge. Da relativieren sich viele Unkenrufe, dass die klassische Musik, das Konzert als Darbietungsform angeblich so ganz und gar keine Zukunft hätten.Winkeladvokaten fürs Weltkulturerbe
KOMMENTAR
04/11/13 Von Reinhard Kriechbaum – Touristen wissen im Regelfall, wie und wo sie an Informationen über Salzburg kommen: Mitten in der Altstadt, am Mozartplatz gibt es die dafür notwendige Infrastruktur. Verspüren Salzburger selbst Schwellenängste, wenn sie etwas über ihre eigene Weltkulturerbe-Stadt wissen möchten?Bitte auch U-Boote!
KOMMENTAR
31/10/13 Von Reinhard Kriechbaum – Endlich ein Thema, das echt Bewegung in die Schlagzeilen bringt: „Amphibienbus sorgt für Wirbel“ titeln weniger begnadete Schreiber. So als ob es in der Salzach, trotz neuer Staustufe Lehen, nicht schon genug Gekräusel gebe. „...schlägt Wellen“: Das macht schon mehr her.Musik für Hörer, nicht für Versteher!
GASTKOMMENTAR
29/10/13 Es gab und gibt wieder einmal rechten Hickhack um die Salzburg Biennale. Gerhard Wimberger, als Neunzigjähriger der Doyen der Salzburger Komponistenzunft, mag gar nicht um Besucherzahlen, Freikarten und Erlöse diskutieren. Er will, was die Anziehungskraft und Qualität der Neuen Musik anlangt, nicht zuletzt seine Kollegen in die Pflicht genommen wissen.
Innsbruck als – schlechtes – Beispiel
GASTKOMMENTAR
24/10/13 Vor wenigen Tagen hat es wieder einen kleinen Schlagabtausch gegeben zwischen der Stadt-ÖVP und Bürgermeister Schaden (SPÖ) in Sachen Salzburg Biennale. Martin Mumelter, Leiter des Instituts für Neue Musik an der Universität Mozarteum Salzburg, zeigt am Beispiel Innsbruck, wie schnell gute Initiativen auch wieder versanden.