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Bildung auch für die „Zuagroasten“

HINTERGRUND / 60 JAHRE SALZBURGER BILDUNGSWERK

04/11/16 Unter dem Motto „Metatrend Digitalisierung“ feierte heute Freitag (4.11.) das Salzburger Bildungswerk in Goldegg sein 60-Jahre-Jubiläum. Seit der Gründung des Salzburger Bildungswerks im Jahr 1956 besuchten rund 6,2 Millionen Menschen mehr als 70.000 Veranstaltungen.

Derzeit arbeiten im Land Salzburg in insgesamt 85 Gemeinden und Stadtteilen der Landeshauptstadt Bildungswerkleiterinnen und -leiter ehrenamtlich. Sie führen pro Jahr rund 1.100 Veranstaltungen durch. „Wir sind Bildungspartner der Gemeinden und helfen, Bildungsprogramme zu entwickeln“, so Richard Breschar, Direktor des Salzburger Bildungswerks. Dazu zählen unter anderem Vorträge, Workshops, Bildungswochen, soziale Initiativen und Kulturabende. „Die Bandbreite an Themen und die Aktualität der Inhalte zählen zu den großen Stärken des Salzburger Bildungswerks“, erklärt Breschar. Die neuen Herausforderungen der modernen Gesellschaft lägen in der Digitalisierung der Arbeitswelt und des Freizeitverhaltens. „Darüber hinaus sind die Integration der 'Zuagroasten' und Kommunikation wichtige Themen des Salzburger Bildungswerks. Die Gesellschaft wird multikulturell. Das ist zugleich Chance und Herausforderung“, so Breschar.

Die Fülle von Veranstaltungen in Stadt und Land werde durch das große Engagement der ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ermöglicht. „Über all den Aktivitäten stehen der Respekt vor und die Verbindung zwischen den Menschen.“

„Das Salzburger Bildungswerk leistet mit einer breiten Palette an Bildungsangeboten einen wichtigen Beitrag in den Gemeinden und für ganz Salzburg“, so Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf bei der Jubiläumsfeier in Goldegg. „Das heurige Motto 'Metatrend Digitalisierung' hat auch eine wichtige Bedeutung für die Entwicklung demokratischer Prozesse. Digitale Innovationen ermöglichen uns, noch viel mehr Bürgerinnen und Bürger zu erreichen und neue Partizipationsmöglichkeiten schaffen zu können.“ Allerdings dürfe man dabei auch die Gefahren, etwa die Auswirkungen auf den Datenschutz, nicht außer Acht lassen. (Landeskorrespondenz)

 

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