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Die Sache wird schon sehr konkret

FREIE SZENE / PROBENHAUS

18/03/21 In der Sitzung des Kulturausschusses der Stadt heute Donnerstag (18.3.) gab es grünes Licht für die Probenräume der freien Kultur- und Tanzszene. Die städtische Kulturabteilung werde ein konkretes Projekt ausarbeiten, die Gnigler Hannak-Gründe seien der aussichtsreichste Standort, heißt es.

„Dort können wir die Pläne genauso umsetzen, wie sie für die Rauchmühle geplant waren“, sagt SPÖ-Gemeinderat und Kultursprecher Sebastian Lankes. Die Pläne für die Probenräume seien von der städtischen Kulturverwaltung in enger Zusammenarbeit mit Vertreterinnen und Vertretern der freien Szene ausgearbeitet worden. „So ist sichergestellt, dass die Probenräume den Bedürfnissen der Künstlerinnen und Künstler entsprechen.“

„Eine zweite Rauchmühle gibt es in der Stadt eben derzeit leider nicht“, sagte Lankes nach der Sitzung des Kulturausschusses, der dem Grundsatz-Amtsbericht nun einstimmig zugestimmt hat.„Wir müssen akzeptieren, dass das Projekt Rauchmühle nach der Gemeinderatswahl 2019 gestoppt wurde“, so Sebastian Lankes. Die Kulturabteilung habe verschiedene Standorte geprüft, kein anderer eigne sich so gut wie die Hannak-Gründe. „Die Wünsche und Anforderungen an ein Probenhaus können an diesem Standort bestmöglich erfüllt werden.“

„Die Probenräume auf den Hannak-Gründen können mit insgesamt 592 Quadratmetern umgesetzt werden“, erklärt Lankes. „Insgesamt werden 983 Quadratmeter für ein Probenhaus zur Verfügung stehen.“ Zwei der Probenräume sollen sechs Meter Deckenhöhe haben, die restlichen Proberäume werden vier Meter hoch sein. Auch bei den weiteren Planungen werde laut Lankes die freie Szene eingebunden. „Gnigl ist ein lebendiger Stadtteil, der hervorragend an den öffentlichen Verkehr angeschlossen ist. Darüber hinaus ist Gnigl schon Heimat vieler Kultureinrichtungen, etwa des OFF-Theaters, des Kulturzentrums MARK oder auch des Circus-Trainingszelts.“

Die endgültige Beschlussfassung soll im Gemeinderat am 24. April, also nächste Woche erfolgen. Dann wird die Kulturabteilung bisher offene Fragen zur Betriebsführung, zur Organisationsform klären. Auch der Mitfinanzierung durch das Land ist noch genau zu regeln. (SPÖ-Gemeinderatsklub)

 

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