Junge Leute dort ansprechen, wo sie sind

JUGENDKULTUR / STREUSALZ

13/12/11 Das mobile Jugendförderprojekt „Streusalz“, das Anfang 2009 in sieben Salzburger Stadtvierteln begonnen hat, wird ausgeweitet: im Jänner 2012 kommt Maxglan mit dem Freizeitareal an der Alm als neuer Stützpunkt dazu.

Auch das Netzwerk mit den Jugendeinrichtungen vor Ort wird neu strukturiert und weiter verbessert, und das Budget entsprechend erhöht, von bisher rund 130.000 Euro pro Jahr auf knapp 154.000 Euro für 2012.

Besonderes Kennzeichen von „Streusalz“ ist der mobile und flexible Ansatz der Jugendarbeit in den Stadtteilen. Ausgebildete junge Sozialarbeiter sind als mobile Teams im Andrä-Viertel, in Parsch und Gnigl, in Itzling, in der Elisabethvorstadt, in Lehen, Taxham und Liefering regelmäßig unterwegs, dort, wo sich auch die Jugendlichen im Viertel treffen – und dies vorwiegend außerhalb von „Amtszeiten“.

Ein Schwerpunktthema des Projekts ist die Nutzung und Gestaltung der öffentlichen Räume und Sozialräume, wo häufig Interessenskonflikte zwischen den Generationen im Stadtviertel entstehen. Hier übernehmen die Streusalz-Teams möglichst frühzeitig eine vermittelnde und moderierende Rolle. Orientiert an den jeweiligen Interessen und Ideen der Jugendlichen werden außerdem neue gemeinschaftliche, kreative und sportliche Freizeitmöglichkeiten im Viertel entwickelt. Zunehmende Bedeutung im Streusalz-Angebot haben auch die Themen Ausbildung, Bildung und Arbeit erlangt. (InfoZ)

Bild: Stadtgemeinde Salzburg