Es läuft gut in der Stadt

KULTURPOLITIK / DACHVERBAND

27/02/14 Der Dachverband Salzburger Kulturstätten ortet in der Stadt „weitgehende Zufriedenheit mit der Kulturpolitik“ in der vergangenen Legislaturperiode. Die vergangenen fünf Jahre seien für die Interessensvertretung von aktuell 73 Institutionen in Stadt und Land „relativ konfliktfrei“ gewesen – was die Lage in der Landeshauptstadt betrifft.

Im Land sieht es bekanntlich ganz anders aus, die Kulturförderung dort ist seit vielen Jahren ein ständiger Kritikpunkt für den Dachverband.

Vieles in der Stadt wird vom Dachverband Salzburger Kulturstätten hingegen sehr positiv bewertet: So sei das Kulturbudget ist auf 28,1 Millionen Euro gestiegen – das sind 6,09 Prozent des Gesamtbudgets der Stadt. Davon gehen 15,4 Prozent in die „freien Förderungen“. Dazu zählen auch Kulturstätten wie ARGEkultur, Das Kino, Fotohof, Galerie 5020, Jazzit, Kleines Theater, Kunstverein, Literaturhaus, MARK, Rockhouse, Schauspielhaus, Toihaus, Szene, SEAD und Winterfest.

„Die Stadt Salzburg kommuniziert gut über die Kulturabteilung“, lobt der Dachverband. Im Vergleich österreichweit  gebe es hier eine „vorbildliche Abwicklung des Förderprocederes“. Als sehr positiv wird in einer Presseaussendung von Donnerstag (27.2.) auch herausgestrichen, dass die Stadt längerfristig plane. Die mittelfristigen Förderverträge garantieren mehreren Kulturstätten Planungssicherheit. „Die meisten dieser Fortschritte wurden seit 2009 mit einer knappen Mehrheit von SPÖ und Bürgerliste (Grüne) umgesetzt.“ (Dachverband)

Zur Dokumentation {ln:Mehr Kulturstadt links, weniger rechts}