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Zum Feuilleton Willkommenskultur für Durchgangssubjekte (31.5.)

05/06/19 Sie beklagen zu Recht die fehlenden Sitzgelegenheiten auf dem Südtiroler Platz. Die Architektur hatte dereinst 30 lange Bänke unter Bäumen auf dem „Steinernen Platz“ und weitere, übrigens beleuchtete 24 Bänke im Hain geplant und umgesetzt. Sie wurden allesamt von den zuständigen Politikern wieder entfernt.

Es standen ursprünglich 2 weitere schattenspendende Bäume direkt vor dem Bahnhofseingang – abgesägt von den ÖBB. Ein weiterer Baum Richtung Rainerstraße ist aufgrund der Bahnhofsbauarbeiten beschädigt worden und verdorrt. Die Baumleiche steht schon das zweite Jahr.

Insgesamt wurden 95 Bäume auf dem Platz geplant und gepflanzt. Ohne Zweifel ein stadtökologisch wirksames Pfund in diesen Zeiten des Klimawandels.

Der Platzbereich vor dem Bahnhof ist ganz bewusst frei gehalten von MIV und ÖV und mit wertigen, großformatigen, warmtonigen Natursteingranitplatten belegt. Was soll daran falsch sein? Auch der Brunnen wurde endlich nach jahrelanger Funktionslosigkeit mit einem kräftigen Wasserspiel versehen und zusätzlich beleuchtet.

„Stein-Ödnis“, „Steinwüste“ „bescheidene Brunnenarchitektur“ … gehört es einfach zu gutem

Journalistenton ein bisserl über die Planer und den Platz zu polemisieren?

Die über den Platz führende Straße, übrigens nur noch von Bussen und Taxen befahrbar braucht einen gesicherten Fußweg direkt zum Hain. Einen Zebrastreifen zu verordnen wäre eine Kleinigkeit. Schreiben Sie es doch so.

Der Hain wird momentan als Abstellfläche für Polizeifahrzeuge genutzt. Warum fragt man sich ? Seit wann geht das auf einer öffentlichen Grünfläche?

Der Bereich um das Antifaschismusmahnmal von Heimo Zobernig wird nicht gepflegt, Gras wächst, das Wasser läuft bei Starkregen nicht ab. So, wie beim Auto gehört es halt dazu die Dinge regelmäßig zu warten und zu pflegen. Schreiben Sie es doch so.

Im Hain stehen zur Zeit viele Fahrräder, das ist sicher ein Provisorium. Dringend erforderlich wäre ein ordentliches Fahrradparkhaus, so wie auf der Schallmooser Seite. Vorschläge dazu gibt es.

Sie wissen doch noch, wie der Platz vor dem Jahre 2000 ausgesehen hat? Zur Erinnerung

lege ich Ihnen vergleichende Fotos bei.

Architekt Dipl.-Ing. Udo Heinrich

 

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