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Zum Hintergrund-Bericht Was sie konkret tun und wollen (21.3.)

22/03/12 Zu Ihrem Beitrag über die Kulturellen Sonderprojekte und der von Ihnen als "doppelgleisig" bezeichneten Subventionsvergabe, u.a. an die Philharmonie Salzburg, möchte ich Folgendes anmerken:
Es ist richtig, dass sowohl die Philharmonie Salzburg, als auch die Kinderfestspiele jährlich eine Unterstützung von den Kulturellen Sonderprojekten bekommen. Diese Beiträge waren immer projektbezogen und haben z.B. den Auftritt junger Salzburger Künstler (z.B. Tänzerin Jasmin Rituper, die aus New York angereist war) oder die Aufführung Neuer Musik (z.B. österreichische Erstaufführung "Transmigration of the Souls") ermöglicht.
Zusätzlich bekommen wir Gelder aus dem Kulturtopf und die Kinderfestspiele auch aus dem Ressort für Familien+Jugend.
Ich würde dies jedoch eher als Subventionssplitting bezeichnen! Die einzelnen Ressorts verweisen nämlich darauf, dass man auch aus anderen Ressorts Unterstützung hätte. Da die Subventionen des Landes noch immer in keiner Relation zu denen der Stadt stehen, ist man froh, beim Land verschiedene Anlaufstellen zu finden. Der bürokratische Aufwand ist natürlich ungleich höher.
Konkret für 2011:
Kinderfestspiele: Subvention Stadt: 30.000 €, Subvention Land Gesamt: 14.800 € (davon Kultur: 8.000 €, Land Jugend: 5.000 €, Kulturelle Sonderprojekte: 1.800 €)
Philharmonie Salzburg: Subvention Stadt: 20.000 €, Subvention Land Gesamt: 12.200 € (davon Kultur: 10.000 €, Kulturelle Sonderprojekte: 2.200 €)
Es sollte daher diskutiert werden, warum die Subventionen des Landes zum Teil 50% unter denen der Stadt liegen. Damit wäre vielen freien Kulturschaffenden mehr geholfen als mit einer Diskussion über die Subventionsvergabe der Kulturellen Sonderprojekte.
Melanie Plank, Geschäftsführung Philharmonie Salzburg & Kinderfestspiele

 

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