Seit 1923 auch bei den Festspielen

DOKUMENTATION / DIE STAATSKAPELLE DRESDEN

08/06/11 Die Staatskapelle Dresden ist seit 1923 war das Orchester regelmäßig zu Konzerten, Opernaufführungen und mehrwöchigen Residenzen bei den Salzburger Festspielen zu Gast.

Also hat auch Sächsischen Staatskapelle Dresden eine gar nicht so geringe Salzburg-Affinität: Herbert von Karajan hat die Staatskapelle Dresden ab 1961 wiederholt als Konzertorchester im Sommer eingeladen. Außer ihm selbst standen Franz Konwitschny, George Szell, Karl Böhm, Wolfgang Sawallisch, Seiji Ozawa und anderen hier am Pult.

2002 spielte die Staatskapelle Dresden die szenische Produktion von Richard Strauss’ "Die Liebe der Danae", im Jahr darauf konzertante Aufführungen der "Ägyptischen Helena" von Richard Strauss. Zuletzt war die Staatskapelle Dresden zu konzertanten Aufführungen von "Idomeneo" in Salzburg zu Gast.

Die Sächsische Staatskapelle Dresden gilt als eines der führenden und traditionsreichsten Orchester der Welt. Als höfisches Ensemble wurde die am 22. September 1548 durch Kurfürst Moritz von Sachsen gegründet - damit ist es wohl das einzige Ensemble, das über mehr als viereinhalb Jahrhunderte hinweg ununterbrochen musiziert hat und zugleich – wie zeitgenössische Berichte belegen – stets zu den führenden Klangkörpern der verschiedenen Epochen gehörte. Der erste Kapellmeister war übrigens Johann Walter, der enge Musik-Berater von Martin Luther. Zu den Leitern des exzellenten Opern- und Symphonieorchesters gehörten unter anderen Heinrich Schütz, Carl Maria von Weber und Richard Wagner; Richard Strauss war der Staatskapelle mehr als sechzig Jahre lang verbunden. Bedeutende Chefdirigenten waren unter anderem Karl Böhm, Kurt Sanderling, Herbert Blomstedt, Giuseppe Sinopoli und Bernard Haitink. Von 2007 bis 2010 leitete Fabio Luisi als Generalmusikdirektor die Sächsische Staatsoper und die Staatskapelle Dresden. Ehrendirigent des Orchesters ist seit 1990 Sir Colin Davis.  (OFS/Staatskapelle Dresden)

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