6,2 Millionen Euro kostete der Umbau, der Architekt Günther Pumberger vor einige Herausforderungen stellte. Mussten doch in dem denkmalgeschützten Bau die komplette Haustechnik erneuert sowie Bäder, Duschen und WC für die Gästezimmer untergebracht werden. Auch die Priesterhausbibliothek wurde renoviert.
Derzeit gibt es freilich nur elf Seminaristen im Riesenhaus (in dem auch einige Unternehmen, etwa die Rupertusbuchhandlung, eingemietet sind). Da liegt die Nutzung als Gästehaus nahe. 47 Zimmer stehen ab sofort zur Verfügung, die Zimmerpreise betragen zwischen 42 und 57 Euro. Noch barocker kann man in Salzburg derzeit nicht öffentlich wohnen.
Die Dreifaltigkeitskirche selbst, einer von fünf Kirchenbauten des Bernhard Fischer von Erlach in Salzburg, war bereits in den achtziger Jahren renoviert worden sei. Mit der dringend notwendigen Renovierung und dem Ausbau des Gästehauses des Priesterseminars sei ein „Meilenstein in der Erzdiözese“ gesetzt worden, so Finanzkammer-Direktir Josef Lidicky.
Neben der Ausbildung der Priesterstudenten stehe das Haus in Zukunft „Menschen zur Verfügung, die die geistliche Atmosphäre schätzen“, sagte Priesterseminar-Regens Gottfried Laireiter kürzlich bei der Segnungsfeier. (EDP/dpk)