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Die Preisträger 2010

DOKUMENTATION / SOMMERAKADEMIE MOZARTEUM

26/08/10 In diesem Sommer kamen 903 junge Musikerinnen und Musiker aus 64 Ländern zu den 72 Meisterklassen an der Internationalen Sommerakademie der Universität Mozarteum. Neun Preisträger werden sich am Samstag (27.9.) im Abschlusskonzert, das wie immer im Rahmen der Festspiele stattfindet, vorstellen.

altIsabelle-Fleur Reber (Jahrgang 1986): Die in Heidelberg geborene Bratschistin erhielt mit sechs Jahren ihren ersten Viola-Unterricht und begann 2000 als Jungstudentin das Studium an der „Hochschule für Musik“ in Trossingen. Sie war Stipendiatin des „Deutschen Sinfonie Orchesters Berlin“ und des „Richard Wagner Verbandes“. Seit Oktober 2008 führt sie ihr Studium an der Universität der Künste in Berlin bei Prof. Wilfried Strehle fort, dessen Meisterklasse sie auch im Rahmen der Sommerakademie Mozarteum 2010 besuchte. Seit November 2009 ist sie Mitglied der Orchester-Akademie der „Berliner Philharmoniker“.

altJean-Paul Gasparian (Jahrgang 1995): Der in Frankreich geborene Pianist, der einer Pariser Musikerfamilie entstammt, ist der jüngste Preisträger der Internationalen Sommer-akademie Mozarteum 2010, die sich in eine Vielzahl von Wettbewerbserfolgen des jungen Künstlers einreiht – darunter der „Concours de Lagny-sur-Marne“ (2008) und der „Flame“-Wettbewerb in der Kategorie „Junge Pianisten“ (2007) . Im gleichen Jahr schloss er sein Studium am „Conservatoire à rayonnement régional de Paris“ ab.

altAnneli Lindfors (Jahrgang 1979): Die schwedische Sopranistin ist Absolventin des  „University College of Opera“ in Stockholm. Die musikalische Bandbreite der hochtalentier-ten Sängerin reicht von Mozart bis Wagner, ihr Repertoire umfasst u. a. Szenen aus Wozzeck, Don Giovanni und Tosca. Im Frühjahr 2011 wird sie in Karlstad Richard Wagners „Ring des Nibelungen“ singen – sowohl die Sieglinde in der „Walküre“ als auch die Zweite Rhein-tochter Wellgunde im „Rheingold“. Anneli Lindfors hat u. a. Stipendien und Auszeichnungen der  „Swedish Wagner Society“ sowie der „Royal Academy of Music“ in Stockholm erhalten.

altHeike Schuch (Jahrgang 1983): Die 26-jährige Cellistin aus Neuss am Rhein zählt zu jenen Sommerakademie-Preisträgern, die den Großteil ihrer Ausbildung an der Universität Mozarteum erhalten haben. Von 2006 bis 2010 absolvierte sie ihr Mozarteum-Studium bei Enrico Bronzi, welches sie mit Auszeichnung abschloss. Ab dem Wintersemester 2010 wird sie ein Masterstudium in der Klasse von Clemens Hagen anschließen. Beim „Bonner Herbst“ konzertierte Heike Schuch als Solistin mit dem Beethoven-Orchester Bonn. 1997 wurde sie als jüngste Kandidatin mit dem Kunstförderpreis der Stadt Neuss ausgezeichnet. 2002 erhielt das herausragende Talent in Berlin den Europäischen Förderpreis der Stiftung „Pro Europa“, der in der Vergangenheit an Persönlichkeiten wie Anne-Sophie Mutter verliehen wurde.

altBenjamin Morrison (Jahrgang 1986): Der Neuseeländer begann bereits kurz vor seinem vierten Lebensjahr mit dem Geigenspiel und trat bereits als Zehnjähriger erstmals solistisch im nationalen Fernsehen auf. Neben weiteren Soloauftritten mit großen Orchestern gilt eine seiner größten Leidenschaften dem Spiel in  kleineren Kammermusik-Ensembles. Sein „Morrison Quartet” gewann 2002 unter 472 teilnehmenden Gruppen die „National Chamber Music Competition”. Es folgten eine Vielzahl weiterer Preise sowie Auftritte vor bis zu 100.000 Konzertbesuchern (2007 beim „Starlight Symphony“-Konzert in Auckland). Ben Morrison studiert derzeit an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Graz.

altShanshan Miao (Jahrgang 1983): Die in Peking geborene Flötistin studierte parallel zu ihrer Konzertfach-Ausbildung an der Konservatorium Wien Privatuniversität von 2001 bis 2010 im Fach IGP an der Universität Mozarteum Salzburg bei Hertha Mergl und Bernhard Krabatsch. Sowohl das Bachelor- als auch das Master-Studium beendete die Chinesin mit Auszeichnung. Seit 2006 nimmt sie regelmäßig Meisterkurse bei Professor Peter-Lukas Graf, darunter mehrmals als aktive Teilnehmerin der Internationalen Sommerakademie Mozarteum. In ihrer Heimatstadt Peking war sie Preisträgerin des „Nationalen Flöten-Wettbewerbes“.

altLaia Falcon (Jahrgang 1979): Die spanische Sopranistin wurde in ihrer Heimat mit dem Sonderpreis der „Escuela Superior de Música Reina Sofía“ als beste Sängerin 2009 geehrt.  Im Mai 2010 debütierte sie am Teatro Real de Madrid in der Hauptrolle der Weltpremiere von „Carmen Replay”.  Solo-Engagements führten sie in mehrere europäische Länder und große Konzertsäle, darunter die Mailänder Scala, das Palais Garnier in Paris, das Muziek-theater Amsterdam, Teatro Sao Carlos de Lisboa und das Guggenheim Museum in Bilbao.

altPhilippe Ivanov (Jahrgang 1988): Der belgische Pianist begann im Alter von zwölf Jahren sein Studium am „Royal Conservatory“ in Brüssel, das er 2004 an der Internationalen Klavierakademie „Incontri col maestro“ im italienischen Imola fortsetzte. 1998 gewann er den Wettbewerb „Cantabile“ in Antwerpen sowie die Wettbewerbe „Jeunes Musiciens“ in Brüssel und den landesweiten Klavierwettbewerb „André Modeste Grétry“ in Liège. 2002 war er Preisträger beim nationalen Wettbewerb des belgischen Fernseh- und Rundfunksenders Tenuto in Brüssel. 2005 wurde er Preisträger des Wettbewerbs „Junge Solisten“ der Phil-harmonie „Royale des Flandres“. Sein jüngster Erfolg ist der Sieg beim „Premio Silvio Bengalli” im italienischen Pianello Val Tidone (2010).

altDmitry Smirnov (Jahrgang 1994): Der zweitjüngste Preisträger der Sommerakademie 2010 wurde im russischen St. Petersburg geboren, wo er als Siebenjähriger im „Lyceum for Music of the St. Petersburg State Conservatory“ bei Prof. Elena Saitseva mit dem Geigenstudium begann. 2006 gewann er den 1. Preis beim „David Oistrach”-Wettbewerb in Moskau. Zuvor war Dmitry Smirnov bereits mit dem St. Petersburger Sinfonieorchester aufgetreten und Preisträger der „International Rotary Competition for Children” in Moskau. 2008 wurde er Preisträger bei der internationalen „Menuhin Competition“ in Cardiff (Wales). Auftritte in der legendären Carnegie-Hall in New York und anlässlich des G-8-Gipfels in St. Petersburg waren weitere Stufen auf seiner überaus beachtlichen Karriereleiter. (Uni Mozarteum)

Preisträgerkonzert 2010: Sa., 28. August, 19.30 Uhr, Großer Saal des Mozarteums.
Zum Bericht {ln:Selbst die Exoten zeigen ihr Innenleben}

 

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