SCHAUSPIELHAUS / DIE GLEICHGÜLTIGEN
07/04/11 Vom „Zahn der Zeit der Literaturgeschichte“ ist im Programmheft beiläufig die Rede. Alberto Moravias Debütroman „Die Gleichgültigen“ (1929) gehört wohl nicht mehr zum Lese-Kanon. Und auch auf der Bühne ist's eine verquer-distanzierte Angelegenheit.
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SCHAUSPIELHAUS / ELDORADO
04/04/11 Jugendliche auf der Suche nach ihrem Weg zum vermeintlichen Ziel. Der TheaterJugendClub setzt im Schauspielhaus ein klassisches Thema des Jugendtheaters spannend und stimmungsvoll in Szene - mit dem Flair eines klassischen Road Movies, der hier in Form eines „Road Plays“ daherkommt.
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KLEINES THEATER / OSKAR WERNER
24/03/2011 Ein eineinhalb-stündiger Monolog ist eine fantastische Möglichkeit sein Publikum zu langweilen. Wilhelm Pellerts "Oskar Werner" nimmt diese Gelegenheit nicht wahr. Das Stück lässt fiktiv die Zeit wieder aufleben, als der österreichische Film- und Bühnenschauspieler Oskar Werner sich auf seinen letzten Auftritt vorbereitet.
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LANDESTHEATER / SPIELZEIT 2011/2012
24/03/11 85 Prozent Auslastung gegenüber 79 Prozent im Vorjahr. 7500 Abonnenten in der laufenden gegenüber 6900 Abonnenten in der vergangenen Spielzeit. Das Landestheater ist wirtschaftlich weiter im Aufwind. Auch künstlerisch geht es interessant weiter. Intendant Carl Philip von Maldeghem und sein Team präsentierten das Programm der Spielzeit 2011/2012.
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TRIBÜHNE LEHEN / TAXI, TAXI
18/03/11 Die Bühne in der Mitte hat die Ausmaße eines Laufstegs. Der Zuschauer bekommt als Eintrittskarte eine Taxirechnung und findet seinen Platz – je nachdem – links oder rechts davon: entweder in Streatham oder in Wimbledon. „Taxi Taxi“, eine turbulente Komödie von Ray Cooney, in der TriBühne Lehen.
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ODEION / GLETSCHER
14/03/11 Man fühlt die zur Routine gewordene Unerträglichkeit des Wartens. Destina ist felsenfest davon überzeugt, dass er eines Tages wiederkommen wird; er, ihr Verlobter Hanno, der sich vor mehr als vier Jahrzehnten aufgemacht hat, den Riesenferner zu besteigen. „Gletscher“ – ein Stück der Südtirolerin Margareth Obexer hatte am Samstag (12.3.) im Odeion Premiere.
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KLEINES THEATER / PFLICHT ODER WAHRHEIT
10/03/11 Wie bringt man einer, mit der man gerade noch gegangen ist, bei, dass es aus ist? „Unter einem Monat ein SMS, darüber schon mal ein Anruf“, sagt der vor Selbstbewusstsein strotzende David. Und er lässt dabei seine Arme so lässig baumeln, dass es echt cool ausschaut.
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SCHLOTE-ZYKLUS / DIE LUSTIGEN WEIBER VON WINDSOR
08/03/11 Die lustigen Weiber von Windsor – nicht die Oper von Otto Nicolai, sondern die Komödie von William Shakespeare: Damit ist die diesjährige Schlote-Abonnementreihe im Großen Festspielhaus zu Ende gegangen. – Ein Gastspiel des Berliner „Theaters des Ostens“.
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KLEINES THEATER / KOMÖDIE IN HERZ-MOLL
07/03/11 Als burleske Romanze für eine einsame Frauenseele wird die „Komödie in Herz-Moll“ von Cezary Domagala angekündigt. Für Theaterbesucher ohne Sprachkenntnisse ist die Aufführung des Theaters Miluna freilich nahezu ein Fiasko.
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THEATER IN DER DRUCKEREI / DER GOLDENE DRACHE
07/03/11 Einen ersten Vorgeschmack auf Roland Schimmelpfennigs Gastspiel bei den diesjährigen Festspielen, das den großen Ulrich Matthes nach Salzburg locken wird, bot die Schauspielabteilung der Universität Mozarteum unter der Regie von Tina Lanik mit „Der goldene Drache“.
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LANDESTHEATER / WEH DEM, DER LÜGT!
28/02/11 Lügen haben, wie wir wissen, kurze Beine. Sehr kurze. Und drum sollte, wer lange Schritte mitten ins Feindesland machen will, die Wahrheit sagen. Schon der Vernunft willen und nicht nur, weil’s der Chef, der Bischof, angeschaffen hat.
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KAMMERSPIELE / DAS MASS DER DINGE
25/02/11 „Das Maß der Dinge“ von Neil LaBute kommt als typisch amerikanische College Soap daher. Doch ganz so harmlos möchte das Stück nicht sein.Regisseurin Alexandra Liedtke setzt vor allem auf zügige Dialoge. Das
Tempo ist so groß, dass man vermutet, womöglich besteht die
Bühnengewerkschaft auf einem unmenschlichen Zeitlimit.
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SCHAUSPIELHAUS / MARIA STUART
24/02/11 Männer sollen, außer bei medizinischer Indikation wie Rippenbruch, keine Korsetts tragen - oder wenigstens was drüber anziehen: Die Produktion „Maria Stuart“ im Schauspielhaus gibt mit gut drei Stunden Dauer ausreichend Zeit, diese Erkenntnis reifen zu lassen. Sonst: Darstellerisch starke Szenen, trotz einer „Textfassung“ von Regisseurin Eva Hosemann, die das Königinnendrama beinah auf seinen „Gender-Aspekt“ reduziert.
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ARGE KABARETT / POLAK
24/02/11 Am Ende seines Comedyprogramms „Jud süß sauer“ tut einem Oliver Polak fast leid. Der mäßige Applaus reicht nicht für eine Zugabe, auch während der nur knapp einstündigen Darbietung scheinen weder das Publikum noch Polak selbst so richtig in Fahrt zu kommen.
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LANDESTHEATER / ZWISCHENBILANZ
18/02/11 Die Gesamtauslastung aller 156 bis Ende Jänner 2011 gespielten Vorstellungen betrug - bei 70.083 Besuchern - 85,47 Prozent. Als Carl Philip von Maldeghem vor anderthalb Jahren das Salzburger Landestheater übernommen hat, lag die Auslastung bei 72 Prozent. Die Anzahl der Abonnements wurde um elf Prozent auf 7.415 gesteigert.
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