STOLPERSTEINE

Sein – nicht mein – Kampf

08/10/25 Heute Mittwoch (8.10) wurden in der Stadt Salzburg wieder Erinnerungssteine („Stolpersteine“) für Nazi-Opfer verlegt. Mit den neuen sechzehn Steinen ist die Zahl auf 535 angewachsen.

Das Personenkomitee Stolpersteine erinnert diesmal speziell an Wilhelm Schmid, wohnhaft im Haus Kapitelgasse 2, in der Nachbarschaft des erzbischöflichen Palais. Er verweigerte den Führereid und somit seine Teilnahme am Angriffs- und Vernichtungskrieg. Seine Privatbibliothek, von der Gestapo beschlagnahmt, wurde am 30. April 1938 auf dem Residenzplatz verbrannt. Darunter befand sich das Buch »Sein Kampf. Antwort an Hitler« (Wien 1935).

Die Autorin Irene Harand war eine widerständige Frau, die Antisemitismus und Rassenhass bekämpfte und dabei Adolf Hitler herausforderte. (Personenkomitee Stolpersteine)

Auf der Webseite des Personenkomitee Stolpersteine Salzburg ist auch eine Sammlung von Täterspuren aus Polizei und Justiz in Salzburg als pdf abrufbar – www.stolpersteine-salzburg.at