Dass letztere beiden Tiere nicht gerade als autochthon gelten im Pinzgau, soll uns schon deshalb nicht stören, weil ja auch die meiste Musik, die man von 26. bis 29. August beim Jazzfestival Saalfelden zu hören bekommt, eine internationale ist. Deshalb gehört die Verranstaltung, die zum 31. Mal stattfindet, ja zu den bedeutenden Musik-Festivals Europas. Hier treffen sich Musiker aus aller Welt, die sich keiner eindeutigen stilistischen Prägung zuordnen lassen und begeistern jedes Jahr bis zu 20.000 Zuschauer, die teilweise schon seit Beginn des Festivals im Jahre 1978 mit dabei sind.
Das jährlich wechselnde Leitsujet für das Jazzfestival Saalfelden steht heuer ganz im Zeichen der Tierwelt. Die vielen, sehr unterschiedlichen Jazz-Sounds erklingen 2010 unter dem Titel „Sounds of Saalfelden“, dargestellt durch sehr unterschiedliche Tierfiguren: Fünf verschiedene Tiere öffnen Phantasieräume mit Klängen wie Walgesänge, Vogelgezwitscher oder Elefantengetröte! Diese Tiere schmücken im gesamten Pinzgauer Raum nun Plakatwände, Bushaltestellen, Hauswände und sogar Bäume!
Ab sofort bewohnen sie aber auch die Berg- und Seenlandschaft von Saalfelden und Leogang: ein Wal, ein Elefant, ein Vogel, eine Katze und ein Hund in der Dimension von bis zu zwei mal vier Metern kündigen das Jazzfestival auf den skurrilsten Plätzen an: in ansehnlichen Höhen wie auf dem Speichersee auf dem Asitz, auf der Steinalm und dem Gasthof Huggenberg, aber auch im öffentlichen Raum wie im Stadtzentrum oder am Ritzensee in Saalfelden.
Damit verbunden ist eine Werbeaktion. Wir zitieren aus der Presseaussendung des örtlichen Tourismusverbandes (der ja Veranstalter des Jazzfestivals Saalfelden ist): "Besuche die fünf Tiere, fotografiere dich zusammen mit dem Wal, dem Elefanten, dem Vogel, der Katze und dem Hund und gewinne mit etwas Glück zwei Konzertkarten." (dpk/Tourismusverband Saalfelden)