„Wir hatten dieses Konzert anlässlich seines 80. Geburtstags ausgerichtet und viele seiner musikalischen Wegbegleiter waren meiner Einladung gefolgt“, so Pfingstfestspiel-Leiterin Cecilia Bartoli. Sie und Sonya Yoncheva, Rolando Villazón, Plácido Domingo, Martha Argerich und Lang Lang haben damals im Großen Festspielhaus für und gemeinsam mit Daniel Barenboim musiziert und auf ihre Gagen verzichtet. Barenboim und Zubin Mehta leiteten das Orchestra del Maggio Musicale Fiorentino.
„Wie wichtig Barenboims Initiative sind – vor allem die Barenboim-Said Akademie und das West-Eastern Divan Orchestra – ist in den letzten Wochen wieder deutlich geworden“, so Cecilia Bartoli. „Daniel Barenboims Vision war es, in der Akademie und seinem Orchester Musikerinnen und Musiker aus Israel und den palästinensischen Autonomiegebieten, aber auch aus anderen Ländern des Nahen Ostens zusammen zu bringen, damit sie miteinander Zeit verbringen und beim differenzierten Musizieren lernen, aufeinander einzugehen, aufeinander zu hören und etwas Gemeinschaftliches zu schaffen.“
Die Daniel Barenboim Stiftung ist die Dachorganisation für das West-Eastern Divan Orchestra und für die 2016 eröffnete Barenboim-Said Akademie mit dem Pierre Boulez Saal in Berlin. Die Mitglieder des Orchesters stammen zum Großteil aus Israel, Palästina und anderen arabischen Ländern wie Jordanien, Syrien und dem Libanon. (PSF)