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1-G oder doch weiterhin 3-G?

IM WORTLAUT

08/09/21 Der Salzburger Landeskulturbeirat hat am Dienstag (7.9.) einen Offenen Brief an Landeshauptmann Wilfried Haslauer und an seinen für die Kultur-Agenden zuständigen Stellvertreter Heinrich Schellhorn geschrieben. Sollte die 1-G-Regel auch im Kulturbereich eingeführt werden, fürchtet man negative Folgen. Das Schreiben im Wortlaut.

Von Ingrid Weese-Weydemann, LKB-Vorsitzende
und Tomas Friedmann, stv. LKB-Vorsitzender

„Wir alle sind vom Covid-19-Virus betroffen – und unterstützen selbstverständlich Impfung sowie Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie, ja, die meisten Kulturarbeiter*innen in Stadt und Land sind wohl vollständig geimpft. Nun wurde jüngst über eine mögliche 1-G-Regel in bestimmten Lebensbereichen ab 1. Oktober 2021 diskutiert, der Salzburger Gesundheitsreferent hat dies auch für Kunst & Kultur angeregt.

Der Salzburger Landeskulturbeirat spricht sich für Präventionskonzepte und eine 3-G-Regel im Salzburger Kulturbereich aus, die – wie z.B. die Salzburger Festspiele und viele andere Kulturstätten beweisen – bisher sehr gut funktioniert haben. Wir sind für bestmögliche Aufklärung, sinnvolle Anreize, verstärkte Kontrollen, PCR-Tests, MNS und Contract-Tracing etc., geben jedoch zu bedenken, dass eine „Impfpflicht“ in der Kulturszene demokratiepolitisch bedenklich wäre und ein (indirekter) „Zwang“ von Besucherinnen und Besuchern negative Auswirkungen auf das kulturelle Leben in Salzburg haben könnte. Wir bitten Sie höflich, unser Anliegen als gewählter Beirat zu berücksichtigen.

 

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