asdf
 

Mutig, couragiert, nachhaltig

SALZBURGER KINDERRECHTSPREIS

23/11/20 „In Zeiten der Pandemie finden junge Menschen noch weniger Gehör als sonst. Ihre Rechte werden noch weniger beachtet. Umso wichtiger ist es, darauf aufmerksam zu machen und jene auszuzeichnen, die sich für die Kinderrechte aktiv und kreativ engagieren.“ So Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn und Landesrätin Andrea Klambauer anlässlich der Verleihung des achten Salzburger Kinderrechtspreises.

In der Kategorie „Institutionen und Vereine“ gewann der Blog der Kinderbildungseinrichtungen Grödig. „Durch ihn konnten Kids und ihre Eltern auch während des Lockdowns auf Ideen für Spiele, Bewegung und Lernen zugreifen“, heißt es in der Aussendung zum Kinderrechtspreis. Den zweiten Platz teilen sich die Ambulanz für Lernstörungen von Pro Mente Salzburg und SoriNaTu, ein Verein für Kinderhilfe in Ghana. Den dritten Platz errang das Chat-Angebot der kids-line, den vierten die „Lesepat*innen“ des Salzburger Literaturhauses.

In der Kategorie „Schulen und Schüler*innen“ gewann das Projekt „Kinderrechte im Kindergarten“ der Bildungsanstalt für Elementarpädagogik Bischofshofen. „Hier haben Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrkräfte der 3. Klasse kreative und umfangreiche Materialien zum Thema Kinderrechte für den Kindergarten zusammengestellt“, so die Verantwortlichen. Den zweiten Platz bekam das „Praxistagebuch mit allen Sinnen“ von Anna Langbrandtner und Ava Maria Bauer, „ein Tagebuch für ein Mädchen mit Cerebralparese“.

Sonderpreise „Mutig, couragiert, nachhaltig!“ zum Thema Klimakrise erhielten die Klima-Demo einer Gruppe von Volksschülerinnen und -schülern in Grödig und das Projekt der „Naturhelfer“, die 120 Lärchen gepflanzt haben.

„Der Preis zeigt, wie viel hier in Salzburg getan wird. Trotz der schwierigen Umstände gab es sehr viele Einreichungen. Aus Sicht der Stadt Salzburg ist jedes Projekt einzigartig und hätte einen Preis verdient“, betonte Stadträtin Anja Hagenauer. „Alle ausgezeichneten Projekte zeigen die Bandbreite der Rechte von Kindern und Jugendlichen auf.

Der Preis ist mit 7000 Euro dotiert und wird anlässlich des Internationalen Tages der Kinderrechte am 20. November von Akzente und der Kinder- und Jugendanwaltschaft kija durchgeführt. Die Preisverleihung fand online statt. Finanziert wird der Preis durch Land und Stadt Salzburg, Arbeiter- und Wirtschaftskammer, Sozialministeriumservice, Sparkasse und den Verein zur Förderung der Kinderrechte. (LK/dpk-klaba)

Bild: Akzente

 

DrehPunktKultur - Die Salzburger Kulturzeitung im Internet ©2014