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Stimmen und ein Theremin

MITTERSILL / KOFOMI

14/09/22 Hin und wieder setzen auch zeitgenössische Komponisten ein Theremin ein: ein archaisches Ding, das leicht jaulende Töne von sich gibt und mit den Händen gesteuert wird, indem diese das Magnetfeld ein wenig verändern. Fürs kofomi Mittersill, das am 10. September begonnen hat, war's eine Premiere, melden die Veranstalter.

Voices – Stimmen ist heuer das Thema. Aus dem Programm der ersten Tage: Als Vorspann zum Eröffnungskonzert zeigte die kofomi-Teilnehmerin Karin Fisslthaler in den Lichtspielen Mittersill ihren Kurzfilm Women (Valie). Das Vokalquartett REIHE Zykan+ (Johanna Zachhuber, Richard Klein, Martin Schranz und Gebhard Heegmann) unter der Leitung von Michael Mautner präsentierten in ihrem Konzert, das unter dem Motto Da pacem stand, ein Programm mit Musik von Josquin Deprez, Guillaume Dufay, Veronika Humpel, Michael Mautner, Arvo Pärt, Kurt Schwitters und Otto M. Zykan sowie Texten von Johann Wolfgang Goethe, Erich Kästner, Sven Regner, Heinrich Heine und Egon Friedell.  

Am Montag (13.9.) fanden sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer am kofomi im neu renovierten Veranstaltungssaal des Felberturm Museum ein. Sie zeigten das Ergebnis des ersten gemeinsamen Arbeitsprozesses, einer Text-Bild-Klang-Raum-Collage mit dem Titel Weiß, wachsend mit Texten von Christian Loidl und Roland Barthes. Die Videobeiträge der Tänzerin und Choreographin Toshiko Oka (Japan), die pandemiebedingt nicht persönlich teilnehmen konnte, wurden von Maria-Pilmaiquen Jenni tänzerisch „in den realen Raum gespiegelt“, so Wolfgang Seierl und Martin Daske. Tags darauf ein Konzert im BORG Mittersill wieder mit dem Ensemble REIHE Zykan+ und den Teilnehmerinnen Anna Clementi (Italien/Deutschland), Karin Fisslthaler (Österreich), Maria-Pilmaiquen Jenny (Österreich), Gina Mattiello (Österreich), Pamelia Stickney (USA) und Raimonda Žiūkaitė (Litauen). (kofomi)

Das Komponist*innenforum Mittersill dauert bis 17. September – https://kofomi.com/kofomi26-2022/
Bild: kofomi

 

 

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