Zum vermeintlich fehlenden Medien-Echo auf das Landesjugendsingen

27/04/10 Da findet nur alle 3 Jahre mit dem Landes-Jugendsingen eine Leistungs-Schau unserer Musikerzieher statt - und keiner nimmt Notiz davon. Über 2000 Jugendliche bereiten sich mit ihren engagierten Lehrern durchwegs intensiv auf dieses Ereignis vor.
Über jeden Furz, den irgend ein Linksaußen einer 3.Landes-Liga am Wochenende von sich lässt, berichten unsere Medien ausführlich - von der diesjährigen Großveranstaltung las ich nirgendwo eine Zeile. Auch am "Drehpunkt" ging der Event leider vorbei! Man berät einerseits in diversen Symposien über das kulturelle Desinteresse unserer jungen Leute und nimmt andererseits nicht daran Anteil, wenn sie  in vielfach tollen künstlerischen Leistungen an die Öffentlichkeit treten.
Es war mir ein Vergnügen diesen über 70 Chören in der Universitätsaula zuzuhören. Ich scheute keine Mühen, meinen gesamten Unterricht zu verlegen, um dabei zu sein. Große Bewunderung für die aufopfernden Chorleiter und deren Sänger mischt sich nun mit der Enttäuschung über das nicht vorhandene mediale Interesse.
Wolfgang Guttmann

Anmerkung der Redaktion: Im DrehPunktKultur gab es sehr wohl einen Vorbericht und auch die Ergebnisse des Wettbewerbs. - Bemerkenswert freilich: Außer einer Landeskorrespondenz-Meldung, beruhend auf PR aus dem Büro der zuständigen Landesrätin Doraja Eberle, gab es absolut keine Medienarbeit seitens der Veranstalter (den Akzenten Salzburg).