Zum Bericht Abheben und losspielen (19.6.)

19/06/17 In Salzburg hat sich seit geraumer Zeit ein kulturell-künstlerischer Wirbelwind namens Elisabeth (Lisi) Fuchs etabliert. Die von ihr gegründete und geleitete Jugendphilharmonie Salzburg ist inzwischen als Philharmonie Salzburg nicht mehr wegzudenken wie ein auch die an sich ehrenswerte Salzburger Kulturvereinigung durchwehender frischer Wind, für den die „Powerfrau“ die Türen weit geöffnet hat. Nicht nur durch neu eingeführten Kinderkonzerte, sondern auch Schüler-Lehrlingskonzerte sowie neue Programmideen für die beliebten Konzertzyklen und die herbstlichen Kulturtage mit weltberühmten Solistinnen und Solisten hat sie der alteingesessenen Institution neues, dem 21. Jahrhundert entsprechendes Leben eingehaucht, wobei Altes nicht aufgegeben, sondern ebenso ansprechender dargeboten wird. All dies trägt die Handschrift einer sowohl künstlerisch potenten wie auch marketingmäßig höchst versierten Persönlichkeit. Und so jemanden hat Salzburgs in die Jahre gekommene Institution wahrlich gebraucht!

Das BMUK hat Lisi Fuchs vor 10 Jahren das Bundes-Ehrenzeichen zuerkannt. Hierzulande bekam sie den Irma von Troll-Borostyáni-Preis. Schön, aber nicht ausreichend!
Insbesondere die Stadt, aber auch die Kulturgremien des Landes Salzburg sollten allmählich daran denken, dieser herausragenden, künstlerisch wie organisatorisch schon vielfach verdienten Persönlichkeit einen veritablen, hoch dotierten Kunstpreis zuzuerkennen! 2018 sind es 20 Jahre seit Gründung ihrer (Jugend-)Philharmonie; 2019 ist es 10 Jahre her, dass Lisi Fuchs die Künstlerische Leitung der Salzburger Kulturvereinigung übernommen hat...
Wolfgang Danzmayr