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Zum Kommentar Nestlé, Audi … und Gazprom (7.10.)

08/10/19 Es irrt Autor Kriechbaum, wenn er in seinem Beitrag „Nestlé, Audi … und Gazprom” die Firma Rolex mit „Weiter so!” lobt. Dass die Schweizer Handelszeitung Rolex in den Unternehmerhimmel hebt, ist verständlich. Doch ein Blick ins Netz zeigt das genaue Gegenteil. In seinem Rating der Schweizer Uhren- und Schmuckbranche vom Dezember 2018 reiht WWF das Unternehmen Rolex auf den 3.letzten Platz. Nix Umwelt, nix nachhaltig.
Die Festspiele können sich damit endgültig rühmen, nur mehr mit rundherum verwerflichen Unternehmen zusammen zu arbeiten. Mit ihren Sponsoren fördern sie das Image der Klimakiller.
Da könnte doch die öffentliche Hand ernsthaft das Festspielgesetz und die Förderung der Festspiele prüfen. Das gäbe frisches Geld für eine neue, nachhaltigere Kultur. Die Grünen dürfen über ihren Kulturenwicklungsplan, der Landeskulturbeirat über eine Stellungnahme und LH Haslauer über seine Forderung von neuen Millionen für die Festspiele nachdenken. Auch dem Kuratorium der Festspiele täte Besinnung dringend gut.
Ferdinand Altnöder

 

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