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Zur Besprechung Geistliche Lebensfreude (6.8.)

07/08/23 Wir danken für den Bericht über die sehr eindrucksvolle Mozart-Matinee – wir haben sie nach heute vormittags gerade in ORF III nochmals mit Freude erlebt.
Darf ich zum Bericht „Geistliche Lebensfreude“ von Paul Kornbeck anmerken: Es handelt sich nicht um eine 2010 „prachtvoll restaurierte Orgel“, sondern um ein völlig neues Instrument der Fa. Eule, finanziert durch die Stiftung „Propter Homines“. Das alte Instrument wurde an eine Pfarre in Polen weitergegeben.
Michael Neureiter

Zum Kommentar Bei einem Ohr rein, beim anderen raus (22.7.)

24/07/23 Der Kommentar des ewig gestrigen Herrn Kriechbaum über die letzte Generation war so derartig widerlich dass man den Newsletter einfach dringend abbestellen muss. Bitte belästigen Sie mich nicht mehr. Wie weit kann man von Kultur entfernt sein um so einen Kommentar zu schreiben??
Mag.phil.Dr.med. Ursula Weitgasser

22/07/23 Ich bin nicht immer Ihrer Meinung (muss ich auch nicht), aber dieser Kommentar – Bei einem Ohr rein, beim anderen raus - hat es in sich. Chapeau!
Christoph Janacs

22/07/23 Danke für den Artikel über die AktivistInnen!
Editta Braun

22/07/23 Respekt angesichts der Jedermannbesprechung und des Kommentars... vergnüglich zu lesen, also auch dem Docere und Delectare gewidmet. Der Schluss der Inszenierung wohl von Hofmannsthalscher Ideologie befreit, wenn ich richtig lese.
Karl Müller

Zum Nachruf Helmut Berger Extreme in Höhen und Tiefen (19.5.)

27/05/23 In Ihrem Nachruf ist unter anderem von einer Plattenbau-Wohnung zu lesen. Der Manager von Helmut Berger/Steinberger, Helmut Werner, behauptete, er habe glücklich und zufrieden in einer Seniorenresidenz gewohnt. Ich, gleichen Alters wie Helmut Berger besuche seit mehr als 60 Jahren ehrenamtlich Alte, Kranke oder sonstwie Leidende. So besuchte ich auch ihn – soweit ich feststellen kann, als eine(r) der wenigen... Helmut Berger lebte die vergangenen Jahre weder in einem Plattenbau noch in einer Seniorenresidenz...
Barbara Keller

Wir bezogen uns in unserem Nachruf auf die Zeit, bevor Helmut Berger im Altersheim war.

Zum Nachruf Eine hellwache Kultur-Beobachterin (17.5.)

17/05/23 Danke für den Nachruf für Monika Kalista – das hat sie wirklich verdient. Traurig.
Ulrike Reinert

17/05/23 Der Tod von Monika Kalista – gerade auf DPK gelesen – macht betroffen. Ja, ich habe sie immer als wache, neugierige und aufgeschlossene Kunstinteressierte erlebt, eine der wenigen Kultur-Beamtinnen, die man auch bei Veranstaltungen regelmäßig traf: ob im Theater, bei Konzerten und Ausstellungen, im Kino oder im Literaturhaus, wo sie noch vor ein paar Wochen bestens gelaunt und interessiert im Publikum saß – und danach begeistert von einer Reise nach Costa Rica erzählte. Wir trauern um eine engagierte Frau mit großem Herzen, an die wir uns noch lange erinnern werden.
Tomas Friedmann

Zum Hintergrund-Bericht Ist Singen noch in? (16.5.)

17/05/23 (…) Vieles, was du (der Autor des Artikels Wolfgang Stern, Anm.) in der Steiermark oder in ganz Österreich aufgebaut und initiiert hast, ist verschwunden, vergessen, abgeschafft. Mir geht es in Wien genauso (Musik aktiv, Fortbildungskurse für ungeprüft in der Mittelstufe Unterrichtende usw.). Wir merken es auch bei den immer weiter zurückgehenden Verkaufszahlen bei den Liederbüchern – und das liegt nicht an den Kopiergeräten, die vielleicht die gefragten Seiten aus den Büchern vervielfältigen, es liegt einfach daran, dass immer weniger gesungen wird.
Zu den Landes- und Bundesjugendsingen: Ich habe mehrere Bundesländer genau beobachtet, mir die Teilnehmerlisten und auch die Liedtiteln senden lassen. Ja, es gibt viel Neues, ja, es gibt sehr gute bis exzellente Auftritte. Aber das war immer so, so lange ich mich erinnere – und es war auch immer nur die SPITZE. Und wo bleibt das BASIS??? Beim Bundesjugendsingen wird wieder betont werden, wie toll das Chorsingen in den Schulen ist , welch tolle Leistungen in Kärnten (Bundesjugendsingen) zu hören waren... Das stimmt, aber das ist ja nicht einmal ein Prozentbetrag, das sind Promillewerte, hochgerechnet auf die Gesamtanzahl der Klassen, in denen Musikunterricht stattfindet. (Übrigens: Auf youtube gibt es von den Jugendsingen in Kärnten, Wien und NÖ einige Videos mit ausgezeichnete Chorbeiträgen, von den Volksschulen bis zur Oberstufe)
Aber: Wo sind die Leute, die aufzeigen und das Problem aussprechen? So viele Namen gab es zu unserer aktiven Zeit: Wanker, Zlanabittnig, Jocher, Maierhofer, Reiter, Haring (Stern und Kern natürlich auch – das muss schon erwähnt werden).
Meine Conclusio: So ist es – und es wird niemanden geben, der etwas ändert. Die jetzige Zeit, der heutige Musikunterricht , die Akzeptanz der schulischen musikalischen Bildung ist eine andere... Für mich ist das Kapitel eigentlich abgeschlossen. Ich denke mit viel Freude an die aktive Zeit in der Schule, in der Musikhauptschule, im Pädagogischen Institut, in der Fortbildung usw. zurück, erinnere mich gerne an die über 1000 Seminare (!) , die ich gehalten habe...
Walter Kern

Walter Kern war Leiter einer Musikmittelschule in Wien und ist Autor von Schulbüchern für Sechs- bis Vierzehnjährige. Instrumentales Musizieren und Liedgestaltung waren Schwerpunkte seiner Arbeit als Fortbildner von Lehrerinnen und Lehrern im In- und Ausland.

Zum Gastkommentar in Kaktus gegen eine Koalition der Schande (3.5.)

03/05/23 Das schwarz-blaue Damoklesschwert hängt schon gut sichtbar über uns, seit LH Haslauer in Koalitionsverhandlungen mit dieser FPÖ eingetreten ist. Nein, wir sind nicht so, haben wahrscheinlich viele, sogar ÖVP-Wähler gedacht. Überheblich? Realitätsfremd? Wir wurden eines Besseren belehrt. Diesen letzten Funken von Anstand hätte ich ihm doch zugetraut. Umso enttäuschender.
Das Argument, die FPÖ (mit Svazek-Logorrhoe) muss damit beweisen, dass sie regieren kann, lehrt mich das Fürchten. Denn man weiß ja, was aus Schüssel-Haider, Kurz-Strache, Mikl-Landbauer geworden ist und welches Programm in diesen Koalitionen vereinbart wurde. Was in diesen besagten Koalitionen an Vertrauen, Fehlentscheidungen und durch Korruptionswucher kaputt gemacht worden ist, kann nicht einmal in ein paar Jahren rückgängig, geschweige denn von den SteuerzahlerInnen bezahlt werden. Man denke an das Innenministerium unter Kickl, Hartinger-Klein im Sozialministerium, etc. etc.
Das muss nicht noch einmal bewiesen werden, Herr Haslauer, nein, das muss nicht noch einmal probiert werden! Mit Schwarz-Blau kommt der Rückschritt anstatt des Fortschritts, gesellschaftlich, klimapolitisch, etc.!
Dass Landbürgermeister keine Freude mit den Grünen haben (Raumordnung als Zankapfel, Angst vor drohenden Verlusten bei den nächsten Wahlen), ebenso die Landwirtschaftskammer (Pestizide etc.), muss den LH ordentlich unter Druck gesetzt haben. Oder war es Herr Nehammer? In Hinblick auf Nationalratswahlen? Eine noch grauslichere Vision. Anstatt sich um die Probleme des Landes zu kümmern (Inflation, Pflege, Wohnen) fliegt er in der Welt herum, interessiert sich plötzlich für seltene Erden (wie peinlich: als erstes Statement und Begrüßung in Nordafrika), damit er sein "Autoland Österreich" in die Gänge bringt, und macht einen Handshake mit Frau Meloni (von den postfaschistischen FdI) in Rom, um sich Ezzes (wahrscheinlich entbehrliche) in Hinblick auf die Flüchtlingsfrage zu holen.

Tomas Friedmann hat mit dem heutigen Kommentar auf den Punkt gebracht, was Salzburg erwartet und was uns als BürgerInnen das Fürchten lehren kann. Wenn Haslauer auch betont, dass der Stil von Kickl und Co nicht zu tolerieren sei, ehrlich gesagt, kann man Programm und Inhalte dieser Partei noch weniger tolerieren, oder nicht? Wir werden es alle zu spüren bekommen, der schlechte Stil ist ja nur zum Fang von Wählerstimmen im Bierzelt geeignet und will Aufmerksamkeit erregen, Negativreklame, wird deshalb bewusst von Kickl und Co. eingesetzt, um das frenetische "Ja" Brüllen ("denen zeigen wirs") von halbtrunkenen Besuchern anzustimmen.
Plakate von Frau Svazek, wie das von Tomas Friedmann erwähnte, erinnern an die politische Situation vor 100 Jahren, in denen Menschenverachtung und Hetze bewusst instrumentalisiert wurden, um wirtschaftliche und gesellschaftliche Probleme für den Stimmenfang von WählerInnen (vox bovis) zu nutzen, die in ihren Sorgen und Ängsten vergessen und nicht abgeholt worden sind. Vielleicht weil man sich mehr um Reiche und Konzerne gekümmert hat? Darum verstehe ich nicht, dass sich Leserbriefschreiber über den Zuwachs der KPÖ+ so aufregen können, die sich ja von Krieg und Verbrechen der Stalindiktatur eindeutig distanziert hat (sowohl in Salzburg als auch in Graz), und deren Grundidee einer Chancengleichheit für alle ja grundsätzlich positiv war. Eine positive Gründungsidee kann die FPÖ nicht vorweisen, es waren vorwiegend Nationalsozialisten, die schon immer gegen etwas waren und andere Menschen ausgegrenzt, verfolgt und ermordet haben.
Und im Gegensatz zur KPÖ+ distanziert sich von der FPÖ niemand von den Verbrechen des Dritten Reichs, im Gegenteil, Holocaust Leugner gibt es zuhauf, Waffenlager inklusive, man pflegt Kontakte zu den Identitären, ist mit ihnen bei Corona-Demos marschiert, hält alles am Köcheln, strebt eine Orbanisierung an (Kickl im Bierzelt am 1. Mai), will einen "Volkskanzler" stellen, und Haimbuchner will den Ungarn einen Orden verleihen, weil sie ihre Heimat noch verteidigen.

Ein schwerer Fehler, Herr Haslauer, es ihnen nochmals beweisen zu lassen.
Andrea Nießner

Zur Glosse Salzburger Grenadiermarsch (26.4.)

27/04/23 Ich lese gerne Ihre Beiträge und Rezensionen in DrehPunktKultur, sie sind fundiert, gut recherchiert, wo es passt auch ironisch! Aber was Sie gestern zur aktuellen Diskussion über unsere Landeshymne geschrieben haben, hat mir doch sauer aufgestoßen.
Es ist doch ein starkes Stück, unsere Landeshymne als literarischen und musikalischen Mist zu bezeichnen. Das Literarische kann ich nicht so beurteilen, das maße ich mir nicht an, aber das Musikalische getraue ich mir zu beurteilen, nachdem ich (ambitionierter Hobby-)Musiker bin. Ich hab die Landeshymne schon sehr oft (auch in der Salzburger Residenz) gespielt und hatte dabei nie das Gefühl, gerade einen Mist von mir gegeben zu haben...
Mag. Matthias Gerl

26/04/23 Ich bin einer der 16 Salzburgerinnen und Salzburger, die alle drei Strophen unserer Landeshymne aufsagen und singen können. Und ich bin ein gefürchteter Hymnensänger – eher laut als schön und auch dann, wo die meisten schweigen. Anders als die Landeshymne ist der Rainermarsch sehr bekannt. Beim „Rainerlied“ singen meine Frau Franziska und ich seit langem nicht mit – wegen des martialischen Textes von Josef Schopper und nicht wegen Hans Schmid, der sich ja auch von diesem Text lange distanzierte.
Michael Neureiter

Zur Konzertbesprechung In eigener Tradition mit Becken-Tusch (3.4.)

04/04/23 Ihre Kritik zur Aufführung von Bruckners 7. unter Nelsons, in der Sie die Frage nach dem Beckenschlag aufwerfen, hat mich angeregt, bei einem der derzeit besten Bruckner-Kenner, Univ. Prof. Dr. Klaus Laczika, nachzufragen. Seine Antwort möchte ich Ihnen auszugsweise nicht vorenthalten:
Ja, der Beckenschlag war eine Idee der Schüler. Es war die Idee der Schalks, darüber gibt es genug Briefe zwischen den Schalks  bzw. Bruckner und Schalk. Bruckner hat daraufhin den Notenstreifen mit Becken und Triangel eingeklebt, hat in seiner eignen Handschrift auf die erste Seite der Adagio-Partitur "Becken und Triangel " geschrieben (ich hab all diese Seiten) und hat dann vor lauter Begeisterung in der VIII. 2(!) Beckenschläge geschrieben, in der Drittfassunfg der IV. ebenfalls einen im Finale.
Ja, es stimmt, es stehen am von Bruckner selbst in seiner Notenschrift eingeklebten Becken Notenstreifen in fremder Handschrift:"gilt nicht". Dies war natürlich ein langer Streit unter Graphologen. Mittlerweise ist klar erwiesen, dass das "gilt nicht"
nicht von Bruckners Handschrift stammt. Und nachdem es Bruckner vergönnt war, von seiner erfolgreichsten Symphonie mehrere Aufführungen (mit Beckenschlag) zu erleben, ist diese Sache eigentlich schon längst gegessen.
Peter Branner

 

Zum Stich-Wort Analogiezauber (8.3.)

10/03/23 Es ist schon erstaunlich, wenn sich Grüne gerade am Welt-Frauentag freudestrahlend in Sachen Sexualaufklärung mit Vulva-Weckerln präsentieren und dies mit der fehlenden Sichtbarkeit der Frauen begründen. Frauen mögen nicht auf ihre Geschlechtsorgane reduziert werden, heißt es ständig. Oder geht es nur darum, den Begriff „Vulva“ in allen sozialen Schichten zu verbreiten? In meiner Jugend hießen diese Erzeugnisse des Bäckergewerbes Dirndl-Semmeln und da kannte sich so ziemlich jeder aus.
Vor einem Jahr gab es große Aufregung um einen Wasserstrahl unter den Rock einer Tänzerin, die für die Hellbrunner Wasserspiele geworben hat. Ich möchte nicht lesen, welche Reaktionen kämen, verirrten sich drei abgelichtete Männer mit Salzstangerln in die Medien.
Der Welt-Frauentag sollte wohl Wichtigeres sichtbar machen!
Peter Branner

Zur Hintergrund-Geschichte Von Altenmarkt bis Zell am See (28.2.)

01/03/23 Herzlichen Dank für den Bericht, den ich in erster Linie als eine Wertschätzung für die musiklernenden Schüler:innen und die ausgezeichneten Lehrer:innen sehe.
Michael Seywaldt, Pädagogisch-künstlerischer Landesdirektor Musikum

Zum Nachruf auf Friedrich Cerha Ein wienerischer Untertreiber ist gegangen (14.2.)

15/02/23 Bitte erlauben Sie uns – bezugnehmend auf den Nachruf auf Friedrich Cerha auf drehpunktkultur.at –, darauf hinzuweisen, dass die Archivsuche im Fall Friedrich Cerha über „Autor“ & „Künstler“ erfolgen müsste, um sowohl die von ihm bei den SF aufgeführten Werke zu erhalten:
https://archive.salzburgerfestspiele.at/institution/archiv/archiv-suchergebnisse?a=cerha&dv=1.1.1900&db=31.12.2018&typ=0
sowie seine Mitwirkung etwa als Dirigent zu erfahren:
https://archive.salzburgerfestspiele.at/institution/archiv/archiv-suchergebnisse?k=Cerha&dv=1.1.1900&db=31.12.2018&typ=0
Das ist in der Tat aufwendig und unbefriedigend – seitens der Webredaktion wird die Implementierung der gesamten Archivdatenbank von 1920 bis 2022 auf der aktuellen Website gerade am Testserver eingerichtet, und diese sollte dann ab April zugänglich sein. Dann ist auch eine optimierte Suche (wie etwa zur Fassung) möglich.
Mag. Margarethe Lasinger
Leitung Dramaturgie und Publikationen / Festspielarchiv

Zum Kommentar „Meine Schnörkel sind net deppat“ (2.2.)

03/02/23 Danke für Ihren Kommentar zur Schulschrift. Hab ihn gleich an eine Freundin, die Volksschullehrerin ist, gesendet. Es ist wirklich grauslich, wie Bildung in fast jeder Hinsicht immer mehr als unnotwendig hingestellt wird.
Claudia Tschida

Zur Reportage Nun noch eine gemeinsame Hausnummer! (18.10.)

19/10/22 Vor lauter Lobhudelei wird tunlichst verschwiegen, dass beim Bau des neuen Foyers des Mozarteums gnadenlose Denkmalzerstörung getrieben wurde. Dabei hätte es durchaus andere Möglichkeiten für - zugegeben notwendige - Erweiterungen gegeben.
Die Vorgangsweise fügt sich nahtlos in den generellen Umgang mit den Kultur- und Naturgütern in unserer Stadt ein. Was so manche engagierte Bürger über die Kombination von Berndls Jugendstil und Stahl mit Glas denken, kann ich jedenfalls durchaus nachvollziehen.
KR Mst. Walter Braun

Zur Meldungm über die älteste Festspielbesucherin (23.8.)

27/08/22 Sie haben berichtet von einer über 100jährigen Dame, die seit 1950 alle "Jedermänner" gesehen hat, und alle wurde namentlich genannt. Nun meine ich mich zu erinnern, dass ich als Kind (heute bin ich 78 Jahre alt) eine Jedermann- Probe sehen durfte, in der Will Quadflieg den Jedermann gespielt hat. In meiner Erinnerung war er so ein schöner, sinnlicher Mann! Er kommt aber in Ihrer Aufzählung nicht vor. Täusche ich mich, oder haben Sie ihn vergessen?
Ansonsten: vielen Dank für Ihren DrehPunktKultur. Ich lese ihn immer mit großem Interesse.
Sigrid Schlegel, Traunstein

Tatsächlich, Will Quadflieg war von 1952 bis 1959  der Jedermann - sein Name ist in der Aufzählung leider auf der Strecke geblieben.

Zur Glosse Red- und Blackfacing (23.8.)

23/08/22 In der aktuellen Zauberflöte der Festspiele, singt Monostatos „weil ein Diener hässlich ist“, nicht „Schwarzer“. Der Text wurde von der ersten Probe an geändert! Statt „eine Weiße nahm mich ein“ singt er auch „eine Holde“.
Aber Sarastro singt immer noch unverändert von „Weibern, die aus ihrem Wirkungskreis schreiten“ wenn kein Mann sie leitet, und der Priester singt „Ein Weib tut wenig, plaudert viel“.
Katharina Böhme

Zur „Iphigenie“-Besprechung Familienaufstellung mit Bodennebel (19.8.)

21/08/22 Das Geschreibsel und die euphorischen Huldigungen der Iphigenie-Produktion wurden schon unerträglich. Der „Altmeister“ der Salzburger Kritiker – die Betonung liegt natürlich auf dem zweiten Wortteil – brachte endlich die Sache wieder ins Lot! Herzliche Gratulation zur treffenden Rezension, in der wir jeden Satz mit Überzeugung unterschreiben können!
Wolfgang und Gabi Guttmann

Zum Stich-Wort Navigare necesse est (9.8.)

14/08/22 Am Ende einer für die Sommerwochen ungewöhnlich dichten Veranstaltungswoche im Archiv (Führungsprogramm für unsere Ausstellung, derzeit läuft auch noch das Symposium „Kapital.Geschlecht“) komme ich endlich dazu, ausführlicher auf Ihren Artikel zur Navigation auf unserer Website „Stefan Zweig digital“ zu reagieren.
Wir haben Ihre Überlegungen im Team diskutiert. Obwohl wir den Ärger, wenn man in einem komplexeren Gebilde den gewünschten Zugang nicht gleich findet, natürlich verstehen – den Vorwurf, dass die Suche nach einem Einzelobjekt wie „Bau der Wiener Oper“ ohne zusätzliche Navigationshinweise nur mit großen Schwierigkeiten durchzuführen sei, können wir nicht ganz nachvollziehen.
Es gibt auf der Startseite standardgemäß eine Volltextsuche (rechts oben, mit dem eingeführten Symbol einer Lupe als Markierung); wenn man den gewünschten Titel anwählt, scheint er unter „Suchergebnisse“ auf, wo er anzuklicken ist; über einen weiteren Klick auf „Mehr Informationen“ landet man beim Volleintrag, wo (in der ersten Zeile) als weiteres Zugangssymbol eine kleine Kamera zu sehen ist (wenn man mit dem Cursor hinfährt, wird sie mit dem Wort „Abbildung“ zusätzlich erklärt). Ein Klick darauf öffnet sogleich den Mirador-Viewer, über den man das Digitalisat sehen kann. Ich gehöre selbst einer Generation an, die sicher nicht als „Digital Native“ aufgewachsen ist; dennoch finde ich diesen Weg nicht übermäßig kompliziert.
Die Anlage der Website entspricht den vielfach erprobten Standards unserer Partner: Wir arbeiten bei „Stefan Zweig digital“ mit einer österreichweit führenden Institution für Digital Humanities, dem Grazer ZIM (Zentrum für Informationsmodellierung), zusammen; die Website ist nach den dort erarbeiteten Erkenntnissen für ähnlich gelagerte digitale Präsentationsformen gebaut.
Selbstverständlich ist es uns aber darum zu tun, den Benutzer*innen-Komfort so groß wie möglich zu gestalten (was etwa durch einen fortlaufenden Ausbau der Betrachtungsmöglichkeiten für unsere Digitalisate auch weitergeführt wird); insofern ist für uns jeder Hinweis auf Probleme bei der Benutzung von Wert. Wir werden uns überlegen, inwiefern eine weitere Vereinfachung des Website-Zugangs machbar ist.
Das Manuskript zum Text „Wille zur Universalität“ befindet sich übrigens, wie im entsprechenden Eintrag auf „Stefan Zweig digital“ angegeben, nicht in unserem Bestand (und deshalb auch nicht unter den von uns erstellten Digitalisaten); der oben beschriebene Weg führt in diesem Fall ebenfalls zur ausführlichen Angabe der Überlieferungslage, aber dann per Link zum Deutschen Literaturarchiv Marbach, wo das Manuskript gelagert ist. In diesem Fall kann unsere Website leider (vorläufig) nur darüber informieren, wo man den gesuchten Nachlassteil finden kann (und wo er tatsächlich gedruckt wurde).
Manfred Mittermayer

Zur Konzertkritik Eine Pilgerreise zu den Hausgöttern (10.8.)

12/08/22 ich muss meine vorangegangene kritik relativieren!
ihre rezension zum klavierabend von andras schiff hob sich wohltuend von der über das konzert mit barenboim ab!
wolf rosenlechner 

Zur Konzertkritik Das Survival der böhmischen Polka (11.8.)

12/08/22 ich staune immer wieder, wieviel manche schreiben können ohne viel zu sagen...
wolf rosenlechner 

Zur Meldung Rubin-Nadel und Wappenmedaille (31.7.)

01/08/22 woran erkennt man bitte, dass das,  was rihm&co notieren, musik sein soll?...?

wenn nicht einmal ein profi ohne nachzulesen sagen bzw hören kann, ob ein musiker sich verspielt hat, dann...
ps: dass ein hinterhäuser mit von der partie ist, verwundert nicht, glänzt der als pianist doch fast ausschließlich mit werken dieser "komponisten"...?
wolf rosenlechner 

 

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