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CD-KRITIK / FRANCESCA CAMPANA
02/09/22 Schnell ist das rudimentär überlieferte Lebenswerk der Francesca Campana angehört: Gedruckt und überliefert sind fünfzehn Arie a una, due e tre voci. Dann gibt es von ihr nur noch zwei kleine Stücke, eine Solo-Arie und ein Madrigal für zwei Stimmen. Und aus.
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HÖRVERGNÜGEN / BERNHEIM / DE TOMMASO / TETELMANN
01/09/22 Wer liebt sie nicht – die Tenöre. Die strahlenden Helden der Oper. Viele ihrer Arien sind hitverdächtig geworden. Drei neue, erfolgreiche und aufstrebende Sänger ihres Fachs präsentieren sich aktuell auf CDs mit berühmten Arien-Schlagern und spannenden Raritäten.
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HÖRVERGNÜGEN / ASMIK GRIGORIAN
30/07/22 Grad' war Puccini-Premiere mit Asmik Grigorian in allen drei weiblichen Hauptrollen des Trittico. Auf ihrer lang erwarteten Debüt-CD öffnet die Sängerin den Blick auf das russische Schaffen im Genre Lied – ein glückhaft zu erkundendes musikalisches Feld. Wie berührend und spannend es zum Beispiel bei Sergej Rachmaninov sein kann, beweist nun die großartige Sängerin.
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HINTERGRUND / DVD-EDITION „BRUCKNER 11“
29/07/22 Das erste „Philharmonische“ dieser Festspiele ist zugleich Komplettierung eines Projekts von Christoph Thielemann und den Wiener Philharmoniker: Mit der Aufzeichnung der Neunten ist die audiovisuelle Gesamteinspielung der symphonischen Werke Anton Bruckners abgeschlossen: Bruckner 11 – fertig also, und der Veröffentlichung harrend.
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CD-KRITIK / VIOLONCELLO UND ORGEL
29/07/22 Schon mal die Komponistennamen Oskar Wermann und Gustav Merkel gehört? Beide wirkten als Kirchenmusiker in Dresden. Wermann (1840-1906) hat es zum Kantor an der Kreuzkirche gebracht, wo sein Lehrer Merkel (1827-1885) Organist war. Beide haben hochromantische Stücke für Orgel und Violoncello hinterlassen.
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CD-KRITIK / FAGOTT
30/06/22 Gerade in den Werken für Holzbläser verblüfft immer wieder, wie rücksichtsvoll Mozart sein konnte. Wurde von einem Dilettanten der Wunsch nach einem Stück an ihn herangetragen, wusste er den Adressaten und sein Instrument genau einzuschätzen.
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CD-KRITIK / JOHANN ZACH
16/06/22 Innerhalb der klösterlichen Musikkultur in Österreich nimmt Stams eine wichtige Stellung ein. Das Musikarchiv mit rund dreitausend Handschriften und Drucken wird vorbildlich erschlossen, 6.500 Einzeltitel sind schon aufgeschlüsselt und online archiviert. Seit 1994 wurden Dutzende CDs unter dem Signum musikmuseum produziert, in Zusammenarbeit mit dem Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum.
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CD-KRITIK / GIANLUCA CASCIOLI / RICCARDO MINASI
08/06/22 Sie haben zwar das Rad nicht neu erfunden, aber gewohnte Traditionen raffiniert hinterfragt – die beiden Italiener Ginaluca Cascioli und Riccardo Minasi, die altersmäßig nur ein Jahr trennt. Aufregend ihre Lesart der Beethoven Klavierkonzerte Vier und „Sechs“. Letzteres ist die kaum gespielte Klavierfassung des Violinkonzerts. Hoch interessant und diskussionwürdig!
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CD-KRITIK / PAUL WRANITZKY / SYMPHONIEN
01/06/22 Ein Musiker, der in Wien als Zeitgenosse Mozarts, Haydns und des jungen Beethoven bestehen wollte, musste schon was drauf haben. Paul Wranitzky, im selben Jahr wie Mozart in Mähren als Pavel Vranický geboren, galt nicht nur seinem Publikum viel.
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HÖRVERGNÜGEN / NETREBKO / DiDONATO / DREISIG
31/05/22 So verschieden die Stimmen, so einheitlich die Optik: Anna Netrebko, Joyce DiDonato und Elsa Dreisig präsentieren sich auf ihren neuesten Alben artifiziell zur Kunstfigur gestylt und mit teils paradoxen Programmen. Wer kann den Marketingkampf ums lohnenswerteste Gesamtkonzept für sich entscheiden? Eine Analyse.
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CD-KRITIK / FLAUTO E VOCE
20/04/22 Zwei ganz besondere Stücke: Da drängt sich einmal das kürzlich aufgefundenes Konzert in F-Dur von Johann Friedrich Fasch in die Ohren. Ein Bravourstück sondergleichen, wenn man es im Tempo so launig und in den Ornamenten so kompromisslos angeht wie Jan Nigges, dieser junge Draufgänger auf der Blockflöte.
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CD-KRITIK / FAGOTTKONZERTE
13/04/22 Sophie Dervaux und ihr Fagott: Das ist state of art. Man kann das gar nicht vergleichen mit den grummeligen Tönen, die man vor dreißig, vierzig Jahren mit diesem Instrument viel eher verbunden hat als Elegance.
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CD-KRITIK / CARMINA BURANA
30/03/22 „O Fortuna velut luna“, da hat jeder Musikhörer augenblicklich den knalligen Anfang (und das Ende) von Carl Orffs Carmina burana im Ohr. Das ist eine komplette Neukomposition, denn es ist einer jener vielen Texte aus der um das Jahr 1230 niedergeschriebenen Scholaren- bzw. Vaganten-Handschrift, zu denen keine Melodie überliefert ist.
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HINTERGRUND / MOZARTEUMORCHESTER
24/03/22 Sämtliche Instrumentalkonzerte Wolfgang Amadé Mozarts sollen für eine umfangreiche CD-Edition aufgenommen werden, um jungen und begabten Instrumentalistnnen und -solisten, die sich bereits in Wettbewerben und auf Konzertpodien bewährt haben, eine Plattform zu bieten.
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CD-KRITIK / NATURHORN
10/03/22 Es gab nicht wenige „Wertkonservative“ unter den Hornisten, die im 19. Jahrhundert noch für ein paar Jahrzehnte ob der spezifischen Klangfarbe auf dem Naturhorn beharrten. Unverdrossen wechselten sie die Einsatz-Bögen je nach geforderter Tonart, obwohl das Ventilhorn schon erfunden war.
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