ARIK-BRAUER-PREIS
An Karl-Markus Gauß
19/11/25 Der Schriftsteller Karl-Markus Gauß und der Journalist Nikolaus Wildner sind heuer Preisträger des Arik-Brauer-Publizistikpreises. Er wird für fundierte Betrachtungen vergeben, die den Nahen Osten aus einer fairen und realitätsbezogenen Perspektive betrachten.
Karl-Markus Gauß lege in seinen Arbeiten „immer wieder den Finger in die Wunden der zeitgenössischen Gesellschaft“, heißt es in der Begründung. „So auch in dem 2025 veröffentlichten Band Schuldhafte Unwissenheit. Essays wider Zeitgeist und Judenhass (Czernin Verlag), einem flammenden Plädoyer gegen israel-bezogenen Antisemitismus und Bekenntnis zu Israels Recht auf Selbstverteidigung.“
Weiterer Preisträger ist der seit 2020 als ORF-Korrespondent Nikolaus Wildner. Seine Berichte für ORF-Nachrichtensendungen und seine Beiträge in sozialen Medien „zeichnen sich durch Ausgewogenheit, fachliche Kompetenz und journalistische Sorgfalt aus, die in der Berichterstattung über Israel und den Nahen Osten leider selten geworden sind“
Einen Sonderpreis hat gester Donnerstag (18.11.) die deutsche Politikerin und Aktivistin Karoline Preisler entgegen genommen. Der Arik-Brauer-Publizistikpreis wird vom Wiener Nahost-Thinktank Mena-Watch vergeben. Frühere Preisträger sind unter anderem die Literaturnobelpreisträgerin Herta Müller, der Historiker und Publizist Michael Wolffsohn, die Autorin Mirna Funk, der Publizist Arye Sharuz Shalicar, der Psychologe Ahmad Mansour und der Liedermacher Wolf Biermann. (dpk-krie)
Bild: dpk-krie