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Sechs Frauen, sieben Flöten

CD-KRITK / BLOCKFLÖTENMUSIK AM ENGLISCHEN HOF

12/10/10 Sechs Frauen hatte Heinrich VIII., aber sage und schreibe sieben Blockflöten. Erstere nacheinander, letztere zur selben Zeit. Heinrich VIII. übte sich, wie eine Chronik berichtet, täglich im Spiel der Blockflöte - und das soll er bis ins Alter so gehalten haben.

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Zeit, los!

CD-KRITIK / TIMELESS

08/10/10 Time - darunter verstehen geeichte Jazzer, dass die Tempowahl haarscharf den Pulsschlag der Musik trifft. Ob ein Instrumentalist "Time" hat, entscheidet freilich nicht erst seit Erfindung des Jazz jede Wiedergabe auf Gedeih und Verderb.

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Telemann auf dem Zigeunerwagen

CD-KRITIK

16/09/10 Die Verbindungslinie von arabischen Spieltechniken in die europäische Alte Musik ist unbestritten, wird von Interpreten aber auch gerne überstrapaziert. Über die Jahrhunderte war die Chance für (mittel)europäische Musiker unvergleichlich höher, einem reisenden Zigeunerclan zu begegnen als auch nur einem Ur-Urenkelschüler eines arabischen Musikers.

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Auf Italienisch tanzen

CD-KRITIK / LULLY

10/09/10 Dass aus dem Florentiner Lulli ein französischer Lully geworden ist – das steht in jeder biographischen Notiz. Aber wer macht sich schon die Mühe, nachzudenken über die italienischen Wurzeln von Jean-Baptiste Lully?

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Weiß, makellos und splitternackt

CD-KRITIK / O GENTE BRUNETTE

08/09/10 Heute, Mittwoch (8.9.), feiert die Kirche das Fest Maria Geburt. Da sind nach volkstümlichen Reim "die Schwalben furt". Also vielleicht besser daheim bleiben und in diese CD mit originellen Marien-Gesängen aus der Renaissance hinein hören.

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Weltläufiges aus dem Klosterarchiv

CD-KRITIK / GUNAR LETZBOR

03/09/10 Da fanden sich also im Stiftsarchiv von Kremsmünster fünf Stimmhefte mit Streicherkonzerten eines "Sign: Mouthon", für zwei Violinen, zwei Gamben und Bass: Wer auch immer der Herr Mouthon war: Es ist qualitätvolle, virtuose "Alltagsmusik" des Barock, die zu wiederzuerwecken sich lohnte.

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Zum Verwechseln "mozartisch"

CD-KRITIK

02/09/10 Nachdem sich das L’Orfeo Barockorchester unter Michi Gaigg schon Sinfonien von Josef Myslive?ek widmete, haben sich nun seine Musiker dessen Kompositionen für Bläser zugewandt.

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Prominentes Vokal-Quartett

CD-KRITIK

27/08/10 El?na Garan?a, Anna Netrebko, René Pape und Rolando Villazón - alle waren zu Gast bei den sich zu Ende neigenden Festspielen - präsentieren sich auf Neuerscheinungen auch abseits von ihrem gewohnt herkömmlichen Repertoire.

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Was ist österreichische Musik?

CD-KRITIK / CHRISTIAN MUTHSPIEL'S YODELGROUP / "MAY"

26/08/10 Wo die für ein Land typische Musik beginnt oder endet, ist schwer zu beantworten, befinden wir uns doch in einem Crossover-Zeitalter, vielmehr noch -populärmusikalisch gesehen - am Hofe von König Plagiatus.

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Keine Angst vor den Russen

CD-KRITIK / PIOTR BECZALA

23/08/10 Wenn es darum geht, dass sich ein Opernsänger auf einem Recital präsentiert oder sich auf CD verewigt, nimmt er meist die großen "Schlager" der Literatur her und versucht, seine persönliche musikalische Note einzufügen. Nicht so Piotr Beczala.

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Eine Rarität

MICHAEL-HAYDN-MUSEUM / "INO"

17/08/10 Salzburg gilt als „Musikstadt“ - gerade auch Abseitiges vom Festspiel-Mainstream verhilft ihr zu diesem Ruf. Die 5-Uhr-Konzerte im Michael-Haydn-Museums in der Erzabtei St. Peter warten mit einem Fundstück auf: Luigi Gattis Kantate "Ino".

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Vom letzten Hofkapellmeister

CD-KRITIK

15/08/10 Am Montag und Dienstag (16./17.8.) ist im Michael Haydn Museum zur Nachmittagsstunde Luigi Gattis erst unlängst entdecktes Oratorium "Ino" zu hören. - Eine CD mit Kammermusik erinnert an den letzten Salzburger Hofkapellmeister.

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Kostbare Dinge seit 1937

HINTERGRUND / FESTSPIELDOKUMENTE

10/08/10 Der Termin hat Tradition: Da wird das jeweils Neueste von den "Festspiel-Dokumenten" vorgestellt. Die Präsidentin dankt überschwänglich den beteiligten Labels. Und deren Repräsentanten versichern ihrerseits ihre hohe Meinung von den Festspielen.

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Ausgefallene Ballettmusiken

CD-KRITIK

23/07/10 Den Namen Borusan Holding aus Istanbul wird man sich nicht nur als neuen Projektsponsor bei den Salzburger Festspielen merken müssen. Auch wegen seines 1999 ins Leben gerufenen gleichnamigen Philharmonischen Orchesters.

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Nicht Jazz, der nach Klassik klingt!

CD-KRITIK / THOMAS QUASTHOFF /„WATCH WHAT HAPPENS“

21/07/10 Wer sagt, dass jemand, der einen genialen Beethoven spielt, nicht auch fabelhaft Jazz improvisieren kann, jemand, der Traviata und Rosenkavalier singt, nicht auch anständigen Pop macht? – Heute, Dienstag (21.7.) tritt Thomas Quasthoff als Jazz-Vokalist im Salzburger Kongresshaus auf.

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