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Beton für die Zwischenräume

WIEN / MAK / PLAKATKUNST

26/11/21 Seit sechzehn Jahren gibt es im MAK Wien eine Jahresausstellung 100 beste Plakate. Die hat zwar derzeit zu, wie alles – aber sie ist ohnedies bis 6. März geplant. Die Zeichen stehen also gut, dass sie ihr Publikum findet. Auch ein Salzburger Beitrag wurde diesmal ausgewählt.

Der Jury ist das Plakat für das Musik-, Kunst- und Performance Festival Zwischenräume ins Auge gestochen, im vergangenen Sommer veranstaltet vom Altstadt Marketing GmbH. Dieser einmalige Event mit über zweihundert Veranstaltungen in der zweiten Juli-Hälfte 2020 markierte damals in Salzburg das Ende des ersten Corona-Lockdowns.

Das Altstadt Marketing hatte das Plakat dazu bei dem Designstudio Typisch Beton Grafik Design mit Sitz in Salzburg und Wien in Auftrag gegeben. Das Spiel mit der Schrift, ihrer Spationierung und Harmonie, Unter- und Überschneidungen bis hin zur collageartigen Auflösung der Buchstaben ist das Markenzeichen von Beton. Für das Grafikertrio Benjamin Buchegger, Daniel Car und Oliver Hofmann ist es nicht der erste Erfolg. Sie brachten es bisher schon sieben Mal in die Kür der 100 beste Plakate.

In dem Wettbewerb geht es um Plakatkunst in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Sechshundert Kreative haben diesmal (für den Zeitraum 2020) 1973 Arbeiten eingereicht. Ausgewählt wurden schließlich 43 Plakate und Plakatserien aus Deutschland, fünfzig aus der Schweiz und sieben aus Österreich.

Logischerweise gilt ein Großteil der Plakate der Bewerbung spezieller Veranstaltungen. Eine Ausnahme macht der Beitrag Lieblinge der Saison von Heimat Wien – Agentur für Veränderung. Dafür nahm man die seit dem Ausbruch der Coronavirus-Pandemie am häufigsten verkauften Artikel unter die Lupe – ein Stück Zeitgeschichte in 28 Bildern. (MAK/Altstadt Marketing)

„100 beste Plakate 20“, bis 6. März 2022 im Wiener MAK – www.mak.at
Bilder: 100 Beste Plakate e. V. / Beton (1); Heimat Wien (1)

 

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