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Die Galerie als lebendiger Ort

STADTGALERIEN / LEITUNG

12/04/17 Die Stadtgalerien haben eine neue Leiterin: Gabi Wagner hat mit 1. April die Nachfolge des im Vorjahr überraschend verstorbenen Anton Gugg angetreten. Themenbezogene Ausstellungen sollen im Mittelpunkt stehen.

Von Cay Bubendorfer

Gabi Wagner, 1962 geboren studierte Kunstgeschichte, Alte Geschichte und Archäologie und erwarb danach postgradual ein Diplom in Museumspädagogik. Die Kunst des 20. Jahrhunderts, hier speziell Fotografie und Bildhauerei, bildeten schon früh Schwerpunkte in ihrer Arbeit. Sie war als Studienassistentin an der Uni Salzburg tätig, lehrte an der Kunst-Uni Linz als Assistentin in der Bildhauereiklasse von Elsa Grubinger, sorgte für die Entwicklung und Umsetzung von Kunstvermittlungsprojekten u.a. im Museum der Moderne Salzburg und war zwanzig Jahre lang im Vorstand und als Kuratorin im Fotohof tätig. Hier installierte sie zuletzt gemeinsam mit Herman Seidl ein Akademie-Programm für künstlerische Fotografie.

Den Fokus im Ausstellungsprogramm für die Stadtgalerien will Gabi Wagner weniger auf Einzelpräsentationen setzen, sondern auf die Rundum-Betrachtung von Themen. Dies stets in Bezug zu Salzburg und mit Blick auf die Beziehungen zwischen Kunst und Leben, Künstlerinnen, Künstlern und dem Publikum. Unterschiedliche Zugänge, Gespräche über den Entstehungsprozess von Werken und Veranstaltungen sollen Hand in Hand mit den Ausstellungen gehen. Ein Leitspruch der neuen Stadtgalerie-Leiterin: „Die Galerie als lebendiger Ort.“

Rund achtzig Bewerbungen durchwegs hoher Qualität seien auf die externe Ausschreibung der Stelle erfolgt, bestätigt Ingrid Tröger-Gordon, Chefin der Abteilung 2 – Kultur, Bildung und Wissen. Im Hearing der Auswahlrunde habe Gabi Wagner einhellig überzeugt, „weil sie ausgesprochen breite Kompetenzen und Erfahrungen aus unterschiedlichen fachlichen Bereichen mitbringt – von der kuratorischen Tätigkeit im Fotohof über ihre Lehrtätigkeit an der Uni, die Auseinandersetzung mit Kunst am Bau und im öffentlichen Raum bis hin zur hoch qualifizierten Kunstvermittlung.“

Bild: Stadt Salzburg / Johannes Killer

 

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