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Inklusive Theaterarbeit seit dreißg Jahren

HINTERGRUND / THEATER ECCE

25/06/25 Das Theater ecce ist eine freie Gruppe von Theaterschaffenden aller Sparten in Salzburg. Exemplarisch für unzählige Preise und Auszeichnungen über dreißig Jahre: 2004 der Würdigungspreis der Republik Österreich für realisierte Kunstprojekte zur Integration von Menschen mit Behinderung

„Das Theater macht gesellschaftspolitisches und literarisches Theater, inklusives partizipatorisches Theater und theaterpädagogische Projekte. Die Zusammenstellung des Ensembles und der Aufführungsort ergeben sich aus dem Stück und dessen Aussage. Daraus entstehen regionale, nationale und internationale Kooperationen mit Partnern aus Kunst, Bildung, Sozialem und Wirtschaft. Soziale Skulpturen als Beitrag zur Gestaltung gesellschaftlicher Prozesse spielen eine zentrale Rolle. Das Theater ecce ist ein gemeinwohlbilanziertes Unternehmen und richtet seine Aktivitäten an den Prinzipien der Klimaverträglichkeit und der nachhaltigen Entwicklung aus.“ So die Selbstdefinition.

Die Arbeit der Formation um ihren Gründer und Leiter Reinhold Tritscher wurde mit zahlreichen Preisen und Auszeichungen gewürdigt. So reihte der legendäre Festspielintendant Gerard Mortier die Arbeit des Theater ecce beim Preis für Menschenrechte und Integration an erste Stelle. Den Maecenas-Hauptpreis 2003 erhielt das Theater ecce für die Produktion Romeo und Julia, „ein Gesamtkunstwerk auf höchstem Niveau“, so die Jurybegründung damals.

Lokale, nationale und internationale Preise folgten beinah im Jahresabstand. 2002 der Ferdinand-Eberherr-Regiepreis für die beste Inszenierung mit einer Amateurtheatergruppe im Land Salzburg. 2003 der Förderpreis des Kulturfonds der Stadt Salzburg. Ebenfalls 2003 der Nike-Preis des Landtagsclubs der SPÖ Salzburg für Integrative Theaterarbeit mit Wolf Junger und den Blauen Hunden, der Theatergruppe der Lebenshilfe Salzburg. 2004 der Würdigungspreis der Republik Österreich für realisierte Kunstprojekte zur Integration von Menschen mit Behinderung. 2007 die Prämie des Bühnenbeirates der Republik Österreich für die Inszenierung von Macbett von Eugene Ionesco.

2008 folgte die Rose für Menschenrechte der Salzburger Plattform für Menschenrechte für das Ensemble von Nachtasyl von Maxim Gorki, einer Inszenierung unter Beteiligung von Profis, Menschen mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen und jugendlichen Flüchtlingen aus insgesamt 14 Ländern. 2009 gab es die Prämie des Bühnenbeirates der Republik Österreich für Der Sturm von William Shakespeare. 2014 kam das Theater ecce in die Auswahl in die Endrunde des Award for Social Integration der Erste Foundation. 2015 folgte der Salzburger Landespreis für Kulturarbeit.

2021 gab es eine weitere Rose für Menschenrechte der Plattform für Menschenrechte für die Initiatoren der Aktion Hunger auf Kunst und Kultur in Salzburg. 2022 folgte der Maecenas Hauptpreis für die Jahresprogramme 2020 und 2021. Im vergangenen Jahr wurde Reinhold Tritscher vom Kulturfonds der Stadt Salzburg mit dem Hauptpreis für Kunst und Kultur ausgezeichnet. Das von ihm 1993 gegründete Theater ecce gelte als „Leuchtturmprojekt für integratives und inklusives Theater in Österreich“, hieß es in der Laudatio. (www.theater-ecce.com / dpk-klaba)

Bilder: www / Foto Flausen; Calin Muresan; Andreas Hauch
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Traum eines lächerlichen Menschen

 

 

 

 

 

 

 

 

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