LANDESTHEATER / BÜHNE 24 / ZUSAMMEN IST MAN WENIGER ALLEIN
14/10/14 Eine Geschichte von urbaner Anonymität, von einsamen Herzen, von persönlichen Schicksalen und von der Komplexität zwischenmenschlicher Beziehungen. Vier völlig konträre Leute, eine große Wohnung. „Zusammen ist man weniger allein“ als Österreichische Erstaufführung auf der Bühne 24 (Marionettentheater).
06/10/14 Daniel Kehlmann als Bühnenautor in Salzburg? Das hat lange nicht wollen sein: Als er „Dichter zu Gast“ bei den Festspielen war, reifte der Plan für ein Theaterstück. „Geister in Princeton“ ist im Sommer 2011 dann doch nur eine szenische Lesung geworden und wurde schließlich in Graz uraufgeführt.
02/10/14 Wie ist das mit dem alten, schweigsamen Mann im Rollstuhl? Mit Lutz Hübners „Das Herz eines Boxers“ geht das Landestheater in den Kammerspielen in die Jugend-Reihe „Neues Land“.
30/09/14 Ein „normaler“ Verkehrsunfall, da die Verursacherin, dort die Verunglückte. Wunden aber auf beiden Seiten, und die sind nicht nur mit elastischen Fatschen und Pflastern zu behandeln. Da bedarf es schon härterer Bandagen…
26/09/14 Das Salzburger Landestheater versucht dem unterschätzten Genre des Dramoletts gleich auf zwei Wegen - in einem „Doppelabend“ - gerecht zu werden: Das studentische Projekt „Imma nu schee“ und Thomas Bernhards „Der deutsche Mittagstisch“ hatten am Donnerstag (25.9.) gemeinsam Premiere.
24/09/14 Wenn es doch nur so einfach wäre wie in Yasmina Rezas „Drei Mal Leben“, mit dem seit Dienstag (23.9.) das „Theater der Freien Elemente“ in der ARGEkultur gastiert. Da wird das gründlich verpatzte Abendessen zweier befreundeter Ehepaare einfach zurückgespult und noch einmal in Angriff genommen.
24/09/14 Grünes Licht für den Neubau des Proberaums des Landestheaters in Aigen gab der Gestaltungsbeirat der Stadt Salzburg in seiner jüngsten Sitzung am 23./24. September.
19/09/14 Warum John Proctor so selten in die Kirche geht? In einer der ersten Szenen von Arthur Millers „Hexenjagd“ erklärt er es: Weil dort viel öfter vom Teufel als von Gott geredet werde. Mit anderen Worten: Wer den Teufel andauernd an die Wand malt, braucht sich nicht zu wundern, wenn ihn viele Leute um die Häuser schleichen sehen – der Ausgangspunkt für Fundamentalismus jeder Art.
18/09/14 Eigentlich wäre das 30-Jahre-Jubiläum schon diesen Herbst fällig: 1984 wurde das uralte Bier-Lagergewölbe zum Theaterraum und mit „Dantons Tod“ eröffnet. Man lässt sich aber Zeit mit dem Feiern und hat es auf kommendes Frühjahr verschoben.
20/08/14 „Narren hasten, Kluge warten, Weise gehen in den Garten“, sagt der indische Philosoph Tagore. Eine so große Anzahl an Freilufttheater-Freunden folgte dem weisen Rat, dass das Heckentheater im Mirabellgarten beinahe aus allen Nähten platzte. Heinrich von Kleists „Der zerbrochene Krug“ erfüllte die dämmrig verwunschene Naturkulisse.
20/07/14 Klaus Gmeiner hatte in den dreißig Jahren seiner künstlerischen Leitung des Salzburger Straßentheaters bei der Stückauswahl immer eine gute Hand bewiesen. Zugkräftig müssen die Stücke sein, aber niemals platt.
24/06/14 „Wie ein Mann wollen wir uns mit fliehenden Fahnen an das Vaterland anschließen in dera großen Zeit. Mia füan einen heiligen Verteilungskrieg füan mia. Ein jeder von euch soll zusammenstehen wie ein Mann. Wie ein Phoenix stehn ma da, den’s nicht durchbrechen werden, dementsprechend. Mia san mia.“
24/06/14 Mit dem Theaterball, der „Dreigroschenoper“ im Haus und einem erfolgreichen Gastspiel in Istanbul ist die Spielzeit am Salzburger Landestheater am vergangenen Wochenende (14./15. Juni) ausgeklungen. Intendant Carl Philip von Maldeghem zieht eine positive Bilanz seiner ersten fünf Jahre, der Kaufmännische Direktor Torger Erik Nelson kann neue Besucherrekorde vermelden.
23/06/14 Zum Ende des Studienjahrs macht sich das Institut für Schauspiel und Regie am Mozarteum unter dem Titel „Camelot – Handbuch für Ritter“ über einen handfesten Stoff her: die Geschichten um König Artus und seine Tafelrunde.
27/05/14 „Ja, es ist schon erstaunlich, dass ein Buch heutzutage in Westeuropa derart bekämpft werden kann. Nicht wegen brutaler oder sexistischer oder verhetzender Inhalte, sondern nur wegen der Fragen, die es aufwirft.“ So Janne Teller über ihr Buch „Nichts. Was im Leben wichtig ist.“ In den Kammerspielen hatte am Sonntag (25.5.) die Bühnefassung Premiere.