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KULTURAUSSCHUSS

Diskussion über „braune“ Straßennamen

24/05/18 Der Kulturausschuss des Salzburger Gemeinderats diskutierte heute Donnerstag (24.5.) einen Zwischenbericht des Hauses der Stadtgeschichte/Stadtarchiv zum Thema Straßennamen nach NS-belasteten Personen.

Wie berichtet, arbeitet ein Fachbeirat die Materie umfassend auf, das Projekt wird bis zum Jahr 2020 abgeschlossen. Auf Basis einer dann bestehenden Gesamtsicht sollte die Stadtpolitik dann auch über etwaige Umbenennungen von Straßen entscheiden, schlägt die zuständige Kulturabteilung dazu vor.

Die Bürgerliste brachte nun zu dem Thema einen Zusatzantrag ein, wonach als Zwischenschritt zumindest die Josef-Thorakstraße umbenannt werden sollte. Als neue Namenspatronin für die Straße in Salzburg-Aigen schlägt die Bürgerliste die Salzburger Malerin Helene von Taussig, die 1942 im Ghetto Izbica in Polen ermordet worden war, vor. Nach 25jähriger Diskussion zum Thema sollte damit ein erster, sichtbarer Schritt gesetzt werden, argumentierte Bürgerlisten-Klubobmann Helmut Hüttinger. Zu weiteren fraktionsinternen Diskussionen wurde der Akt schließlich zu Klubberatungen zurückgestellt. (InfoZ)

Zum Hintergrundbericht Reisenbichlerweg. Herbert-von-Karajan-Platz. Resatzstraße.

 

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