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UNIVERSITÄTEN / WISSENSCHAFTSMINISTERIUM

Auch das Mozarteum hisst die schwarze Flagge

16/12/13 „Auch die Universität Mozarteum ist bestürzt über die sachlich nicht begründete Entscheidung der Koalitionspartner, das Wissenschaftsministerium abzuschaffen“, heißt es in einer Presseaussendung von Montag (16.12.).

Die Österreichische Universitätenkonferenz (uniko) hat mit Beginn der Plenarversammlung heute Montag beschlossen, als Zeichen des Protests gegen den Verlust des eigenständigen Wissenschaftsministeriums die Universitäten schwarz zu beflaggen. Die ÖH hat für heute, wenn die neuen Regierungsmitglieder zur Angelobung über den Ballhausplatz schreiten, eine Protestkundgebung angekündigt, um auf die „Abschiebung der Wissenschaft zur Wirtschaft“ hinzuweisen.

Das hübsche Bild rechts oben stammt von der derzeitigen Homepage des Ministeriums für Wissenschaft und Forschung, die derzeit (Montag, 16.12.) noch online ist. Dieses Ministerium war 1970 von der SPÖ unter Bruno Kreisky eingerichtet worden, Hertha Firnberg blieb die ersten dreizehn Jahre im Amt. Jahre lang,  von 2000 bis 2007 war Ministerin Elisabeth Gehrer auch für die Schulen zuständig. Rudolf Schgolten war als Wissenschafts-Minister auch kurzzeitig (anderthalb Jahre lang) für das Verkehrsministerium zuständig. Die Liebe zur Wissenschaft und Forschung war also auch in früheren Jahrzehnten im Wortsinn nicht ungeteilt. Immerhin: Gut 43 Jahre lang hat es ein eigenes Wissenschaftsministerium gegeben. (Universität Mozarteum/dpk)

Zur Online-Petition für die Bewahrung des Ministeriums für Wissenschaft und Forschung

 

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