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FRANZISKANERKIRCHE

Eine Rarität mit Opern-Untertönen

10/10/14 Mit dem Namen Pietro Mascagni assoziiert man eher Szenen vor der Kirche als Musik in der Kirche: Die „Cavalleria rusticana“, eine Eifersuchtsgeschichte mit tödlichem Ausgang, spielt ja vor und nach der Messe am Ostersonntag…

Mag durchaus sein, dass Opernfreunden am kommenden Sonntag (12.10., 9 Uhr) in der Salzburger Franziskanerkirche die eine oder Wendung einer Messe irgendwie vertraut vorkommt: Da wird nämlich – als Salzburger Erstaufführung – Mascagnis „Messa di Gloria“ erklingen. Eine Rarität sondergleichen. Bernhard Gfrerer dirigiert Chor, Orchester und Solisten der Franziskanerkirche.

Das Werk ist eine groß auskomponierte Festmesse mit aufwändig besetztem Orchester und opernhaften Arien für den Tenor- und Baßsolisten, wie es am Ausgang des 19.Jahrhunderts in der Kirchenmusik Italiens üblich war. Anklänge an die zur selben Zeit (1888) entstandene „Cavalleria Rusticana“ sowie an die Messe gleichen Namens des Freundes und Konkurrenten Giacomo Puccini durchziehen das gesamte Werk. (dpk)

www.franziskanerkirche-salzburg.at

 

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