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BLASMUSIK

Die gute Bilanz eines Jahres

20/03/14 „Wer Volkskultur in einen wertenden Gegensatz zur Hochkultur stellt, liegt falsch. Wer Blasmusik immer noch als Folklore betrachtet, und ein Streichquartett im Gegensatz dazu als wirkliche Kultur, ist nicht mehr auf der Höhe der Zeit.“ So Kulturreferent Landesrat Heinrich Schellhorn.

Er äußerte sich in diesem Sinn am Mittwoch (19.3.) beim Landesjahrtag des Salzburger Blasmusikverbandes in Pfarrwerfen. Die Bündelung der meisten Kulturagenden – einschließlich der Volkskultur – in einem Ressort sei „eine klare Aufwertung der Volkskultur, vor allem auch der Blasmusik“, sagte Schellhorn. Volkskultur und Blasmusik würden damit von der Landespolitik „nicht länger als politisch-folkloristisches Anhängsel irgendeines Ressorts“ behandelt, sondern als gleichwertiger Teil der Kulturagenden. Niemand werde das Rad der Zeit zurückdrehen können, diese Neuordnung der Ressorts werde „mit Sicherheit Bestand haben“.

7.935 Musikerinnen und Musiker, 148 Musikkapellen, 6.139 Ausrückungen: Das ist Salzburgs Blasmusik in knappen Zahlen. Man tut viel, um das Niveau anzuheben: Drei Jahre dauert der Kapellmeisterlehrgang, es gibt unterschiedliche Kurse. 626 Leistungsabzeichen wurden 2013 an junge Musiker vergeben. (LK)

 

 

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