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Doppelt bewahrt

KAPUZINERKLOSTER / RENOVIERUNG

22/06/23 „Alleine schon der Name des Berges, auf dem das Kapuzinerkloster steht, zeigt, wie untrennbar das Kapuzinerkloster mit der Stadt verbunden ist“, sagt Bürgermeister Harald Preuner. Das Kapuzinerkloster wird renoviert. An den Kosten von 2,6 Millionen Euro beteiligen sich Land, Stadt und Erzdiözese Salzburg. Heute Donnerstag (22.6.) wurde der Finanzierungsvertrag im Chiemseehof unterzeichnet.

„Eine Absiedelung der Kapuziner aus Salzburg konnte nach intensiven Gesprächen zwischen Ordensverwaltung, Erzdiözese, Land und Stadt heuer erfolgreich abgewendet werden. Der Standort wird zudem auch aufgewertet. Die Ausbildung der Novizen der Deutschen Kapuzinerprovinz wird hier stattfinden. Das heißt, dass sich künftig noch mehr Brüder in Salzburg aufhalten werden.“ Mit der finanziellen Unterstützung der Vertragspartner werde auch die fällige Renovierung des historischen Standortes ermöglicht.

Die Renovierungsarbeiten der Klosteranlage beginnen im Sommer 2023. Nach den Installationen folgt 2024 die Fassadenrenovierung des Gesamtkomplexes sowie die Innenrenovierung der Kapuzinerkirche. „Seit mehr als vier Jahrhunderten ist der Orden Teil Salzburgs. Es freut mich, dass die Kapuziner langfristig in Salzburg bleiben und den Standort aufwerten. Von den insgesamt budgetierten 2,6 Millionen Euro stellt das Land dafür zu gleichen Teilen wie die Stadt und die Erzdiözese 650.000 Euro bereit“, so Landeshauptmann Wilfried Haslauer.

„Es freut mich, dass in Salzburg eine internationale Ausbildungsstätte des Ordens entstehen kann. Alleine schon der Name des Berges, auf dem das Kapuzinerkloster steht, zeigt, wie untrennbar das Kapuzinerkloster mit der Stadt verbunden ist.“ Als Stadt Salzburg sei man „selbstverständlich gerne bereit, einen finanziellen Beitrag zu leisten“, so Bürgermeister Harald Preuner.

Cornelius Inama, de Finanzkammerdirektor der Erzdiözese Salzburg: „Der Orden legt in den kommenden Jahrzehnten einen Schwerpunkt auf Salzburg und viele junge Brüder werden zum Studieren in die Landeshauptstadt kommen. Und das Kloster bleibt als kirchlicher Ort die Stadt und die Bevölkerung zugänglich“, so Inama.

Die letzte große Renovierung fand in den frühen 1980er-Jahren statt. Nach Heizung, Elektroinstallation, Maler- und Tischlerarbeiten folgen noch heuer die Sanieung der Klostergarten-Grenzwand. 2024 kommen  Fassadenrenovierung und Innenrenovierung der Kirche. Insgesamt sind für die Instandhaltung und Renovierung rund 2,6 Millionen Euro vorgesehen. Das Land Salzburg stellt, gleich wie die Erzdiözese und die Stadt, je ein Viertel der Gesamtsumme, maximal jedoch 650.000 Euro, dafür bereit. Den Rest wird der Orden durch Spenden aufbringen. (LK/dpk-klaba)

Bilder: dpk-klaba / Land Salzburg/Neumayr/Leopold (1)

 

 

 

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