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Geschlagen und aufgequirlt

CD-KRITIK / BACH AUF DEM HACKBRETT

24/01/23 Das „liebliche Sausen der Harmonie“ hat den Musik-Gelehrten Johann Mattheson für das von Pantaleon Hebenstreit (1668-1750) entwickelte chromatische Hackbrett eingenommen. Dieses zu spielen, habe ihm „größte Wollust des Gefühls“ bereitet, schreibt er in einem Brief.

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Leise Darmsaiten, schmetternde Naturhörner

CD-KRITIK / HAYDN & FRIENDS

11/01/22 Auf was mag die Gambistin Simone Eckert zuerst gestoßen sein – auf ein etwas skurril anmutendes Zitat in einem alten Musiklexikon oder auf drei Musikstücke, die einen ob der Besetzung erst mal die Augen reiben lassen?

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Freunde, das Bläserleben ist hörenswert!

BLÄSERPHILHARMONIE SALZBURG

05/01/22 Auch das hat längst Tradition zum Jahreswechsel: Rund um Dreikönig kommen nicht nur die Weisen aus dem Land der katholischen Jungschar zum Gaben-Heischen. Die Bläserphilharmonie Salzburg verteilt ihre musikalischen Gaben.

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Vom Hexenmeister zum Gottseibeiuns

KULTURVEREINIGUNG / ORCHESTRE NATIONAL DE LILLE / BLOCH

10/11/22 Tschaikowsky und Berlioz. Das Orchestre National de Lille und Nemanja Radulović. Romantik pur. So begannen die Gäste aus Frankreich im Großen Festspielhaus ihre drei Konzerte unter Chefdirigent Alexandre Bloch und ernteten. Stürme der Begeisterung.

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Tarzan oder Tristan?

HÖRVERGNÜGEN / LANG LANG / IGOR LEVIT

04/11/22 Extrem unterschiedliche Alben veröffentlichten dieser Tage die Star-Pianisten Lang Lang und Igor Levit. Der eine erinnert sich mit Musik aus Disney-Filmen an die eigene Kindheit. Der andere lotet in transzendentalen Klangwelten Tod und Schmerz zwischen Wagner und Mahler aus. Ist Platz für beide extremen Programme am aktuellen CD-Markt?

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Mozart für ziemlich große Taschen

CD-KRITIK / POCKET MOZART

05/09/22 Der erste Satz aus Mozarts erstem der „Preußischen Quartette“ KV 575 in einer eingeköchelten Fassung für zwei Violinen. Das ist nur eines der Fundstücke auf dieser CD, die unter dem Titel „Pocket Mozart“ einiges zu Erwartendes bietet, aber auch manch Unbekanntes zutage fördert.

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Rares von Frauen- und Männerhand

CD-KRITIK / FRANCESCA CAMPANA

02/09/22 Schnell ist das rudimentär überlieferte Lebenswerk der Francesca Campana angehört: Gedruckt und überliefert sind fünfzehn Arie a una, due e tre voci. Dann gibt es von ihr nur noch zwei kleine Stücke, eine Solo-Arie und ein Madrigal für zwei Stimmen. Und aus.

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Neue Helden, neuer Glanz

HÖRVERGNÜGEN / BERNHEIM / DE TOMMASO / TETELMANN

01/09/22 Wer liebt sie nicht – die Tenöre. Die strahlenden Helden der Oper. Viele ihrer Arien sind hitverdächtig geworden. Drei neue, erfolgreiche und aufstrebende Sänger ihres Fachs präsentieren sich aktuell auf CDs mit berühmten Arien-Schlagern und spannenden Raritäten.

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Mit Musik Dissonanzen überwinden

HÖRVERGNÜGEN / ASMIK GRIGORIAN

30/07/22 Grad' war Puccini-Premiere mit Asmik Grigorian in allen drei weiblichen Hauptrollen des Trittico. Auf ihrer lang erwarteten Debüt-CD öffnet die Sängerin den Blick auf das russische Schaffen im Genre Lied – ein glückhaft zu erkundendes musikalisches Feld. Wie berührend und spannend es zum Beispiel bei Sergej Rachmaninov sein kann, beweist nun die großartige Sängerin.

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Alle Elfe

HINTERGRUND / DVD-EDITION „BRUCKNER 11“

29/07/22 Das erste „Philharmonische“ dieser Festspiele ist zugleich Komplettierung eines Projekts von Christoph Thielemann und den Wiener Philharmoniker: Mit der Aufzeichnung der Neunten ist die audiovisuelle Gesamteinspielung der symphonischen Werke Anton Bruckners abgeschlossen: Bruckner 11 – fertig also, und der Veröffentlichung harrend.

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Ohrenschmeichlerische Fundstücke

CD-KRITIK / VIOLONCELLO UND ORGEL

29/07/22 Schon mal die Komponistennamen Oskar Wermann und Gustav Merkel gehört? Beide wirkten als Kirchenmusiker in Dresden. Wermann (1840-1906) hat es zum Kantor an der Kreuzkirche gebracht, wo sein Lehrer Merkel (1827-1885) Organist war. Beide haben hochromantische Stücke für Orgel und Violoncello hinterlassen.

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Zu wenig Solo-Fagott von Mozart

CD-KRITIK / FAGOTT

30/06/22 Gerade in den Werken für Holzbläser verblüfft immer wieder, wie rücksichtsvoll Mozart sein konnte. Wurde von einem Dilettanten der Wunsch nach einem Stück an ihn herangetragen, wusste er den Adressaten und sein Instrument genau einzuschätzen.

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Ein Querkopf im Tiroler Kloster Stams

CD-KRITIK / JOHANN ZACH

16/06/22 Innerhalb der klösterlichen Musikkultur in Österreich nimmt Stams eine wichtige Stellung ein. Das Musikarchiv mit rund dreitausend Handschriften und Drucken wird vorbildlich erschlossen, 6.500 Einzeltitel sind schon aufgeschlüsselt und online archiviert. Seit 1994 wurden Dutzende CDs unter dem Signum musikmuseum produziert, in Zusammenarbeit mit dem Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum.

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Beethoven für aufgeweckte Ohren

CD-KRITIK / GIANLUCA CASCIOLI / RICCARDO MINASI 

08/06/22 Sie haben zwar das Rad nicht neu erfunden, aber gewohnte Traditionen raffiniert hinterfragt – die beiden Italiener Ginaluca Cascioli und Riccardo Minasi, die altersmäßig nur ein Jahr trennt. Aufregend ihre Lesart der Beethoven Klavierkonzerte Vier und Sechs. Letzteres ist die kaum gespielte Klavierfassung des Violinkonzerts. Hoch interessant und diskussionwürdig!

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Friede mit Napoleon, Donner aus den Wolken

CD-KRITIK / PAUL WRANITZKY / SYMPHONIEN

01/06/22 Ein Musiker, der in Wien als Zeitgenosse Mozarts, Haydns und des jungen Beethoven bestehen wollte, musste schon was drauf haben. Paul Wranitzky, im selben Jahr wie Mozart in Mähren als Pavel Vranický geboren, galt nicht nur seinem Publikum viel.

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