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Wallstreet der Kehle

BELVEDERE WETTBEWERB

09/07/2012 Die drei Hauptpreise beim 31. Internationalen Hans Gabor Belvedere Gesangswettbewerb Wien 2012 gingen an zwei Koreaner und eine Südafrikanerin.

Von Elisabeth Aumiller

Aus 3300 Teilnehmern der Vorauswahlen in fünfzig Städten konnten sich 138 Teilnehmer für den Hauptwettbewerb in Wien in der Kammeroper vom 2. bis 7. Juli 2012 qualifizieren. 14 Teilnehmer rückten ins Finale am 8. Juli vor. Beim Finalkonzert im Wiener Rathaussaal machte das Rennen um den mit 7000 Euro dotierten ersten Preis der aus Südkorea stammende 21-jährige Tenor Beomjin Kim. Er sang die Arie „Tombe degli avi miei“  aus Donizettis „Lucia di Lammermoor“.

Den zweiten Preis mit 3500 Euro und den Publikumspreis mit 1500 Euro (gestiftet von den Wiener Soroptimist Clubs) holte sich die Südafrikanerin Hlengiwe Mkhwanazi mit einer virtuos bewältigten Martern-Arie aus Mozarts „Entführung aus dem Serail“.

Der dritte Preis mit 2500 Euro ging an die 23-jährige Südkoreanerin Sang-Ah Yoon mit der Arie der Mimi aus Puccinis „La Bohème“. Außerdem wurden noch eine Reihe von Sonderpreisen und Engagements an Opernhäuser vergeben.

Der Wiener Hans Gabor Belvedere Gesangswettbewerb gilt als die weltgrößte Sängerbörse und als die „Wallstreet der Kehle“. Er bietet jungen Talenten die Möglichkeit, internationale Kontakte für ihre künftige Karriere zu knüpfen. Hans Gabors einstige Idee einer seriösen Sängerbörse setzte sich rasch durch. Isabella Gabor und Holger Bleck führen das Erbe von Hans Gabor seit Jahren erfolgreich fort. Hauptsponsor ist die Wirtschaftkammer Wien.

Bild: dpk-Aumiller

 

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