24/05/10 „Lamentationen“ passen ja eigentlich nicht zum Pfingstfest. Dennoch waren - fünfzig Tage nach Ostern - ausgerechnet Gesänge zu den Kartagen ein Höhepunkt im Programm der Pfingstfestspiele.
23/05/10 Im kommenden Jahr beenden die Pfingstfestspiele den fünfjährigen Programmschwerpunkt „Neapel - Metropole der Erinnerung“. Riccardo Muti dirigiert die Oper „I due Figaro“ von Saverio Mercadante.
23/05/10 Am Beginn des zweiten Aktes bricht das umfängliche theologische Fachsimpeln aus: Da erklärt Ozìa, der Fürst des von Holofernes und seinen Truppen eingekesselten Betulia, dem (noch) den falschen Göttern huldigenden Fürsten-Kollegen Achial die Segnungen des Monotheismus.
23/05/10 Die Blaue Grotte erbarmungslos ausgeleuchtet. Von blaugrauem Nicht-Licht durchleuchtet bis in jede kleinste geologische Querfaltung: Die begrenzten technischen Möglichkeiten des Stummfilms geben dem touristischen Aspekt geradezu eine Anmutung von Verfremdung. Verstärkt wird der „befremdliche“ Eindruck durch die Untermalung mit zeitgenössischer Musik.
23/05/10 Wie klingt der Opern-Brüller eines Löwen, ausgedacht 1770 von einem in ganz Europa hochgerühmten Altmeister des Genres? Damals steuerte Mozart auf seinen 14. Geburtstag zu - und vom Barock, dem wir Johann Adolph Hasse gemeinhin zuordnen, war nicht mehr viel zu spüren.
23/05/10 Je den Namen Emanuele Barbella gehört? Ein brillanter Geiger muss er gewesen sein, nimmt man nur seine Sonate mit dem Titel „Arlecchino, Arlecchinessa, Rosetta e Pulcinella. Da sind also die komischen Figuren der Commedia dell'Arte beisammen.