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Nur Mut, ihr Lieben!

GLOSSE

27/08/20 Von Reinhard Kriechbaum – Wenn wir uns geduldig anstellen bei den Eingängen in die Festspielhäuser, Personalausweise bereit halten, Barcodes scannen lassen und den Mundschutz auch während der Vorstellung aufbehalten – da kommt uns schon gelegentlich schon vor, dass man im Kultur-Umfeld ganz besonders karniefelt wird. Das Publikum nicht weniger als die Kunstschaffenden.

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Sinngeber und Arbeitgeber

KOMMENTAR

21/08/20 Von Reinhard Kriechbaum – „Keine Verfassung, ein Memorandum“ habe man geschrieben, betonte Intendant Markus Hinterhäuser am Freitag (21.8.) bei der Unterzeichnung. Also eine Denkschrift. Etwas, was künftige Festspiel-Leitungen und ihre Geldgeber zumindest im Hinterkopf behalten sollten.

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Dichtung in den Öffis

GLOSSE

15/08/20 Von Werner Thuswaldner – „Maske auf, Naserl rein, so muss das sein“. Welcher österreichische Poet, welche Poetin diesen Reim, der als Durchsage in den öffentlichen Verkehrsmitteln Wiens ertönt, geschaffen hat, ist nicht bekannt.

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Fächerpolka. Schlangenwahl.

KOMMENTAR

09/08/20 Von Heidemarie Klabacher – Fächeln verboten. Das ist – echt nicht zynisch gemeint – eine gute Nachricht. Die Luft-Verquirlerinnen in Oper und Konzert stören beim Schauen und beim Hören. Nicht wenige der Fächer-Dinger klappern nämlich. Damit ist jetzt Schluss und das ist gut so. In Summe freilich scheinen die Anti-Corona-Bestimmungen der Festspiele von zunehmender Panik zu zeugen.

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Non olet, non infectat

KOMMENTAR

02/08/20 Von Reinhard Kriechbaum – Geht gar nicht anders, als an einen Clash of Civilication zu denken in diesen ersten Festspiel-Tagen. Das Damoklesschwert von Covid-19 hängt über uns und den Festspielen in etwa so wie die Werbe-Fahne der Festspiele für Cosi fan tutte über dem munter plätschernden Brunnen am Platzl. Reißt der dünne Faden?

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Schritte auf dem Boden statt Blasen

KOMMENTAR

17/06/20 Von Reinhard Kriechbaum – Auch wenn die Kulturinstitutionen wieder aufsperren dürfen: Die Kultur bleibt fürs Erste ein Verlustgeschäft, denn auch die aktuellen Lockerungen lösen bei fast allen Einrichtungen eine finanzielle Mehrbelastung aus. Sie dürfen, selbst wenn sie in „Vollbetrieb“ gehen, nur eine begrenzte Anzahl von Besuchern empfangen.

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Hoffnung wächst bei klarem Himmel

GLOSSE

15/06/20 Von Reinhard Kriechbaum – So wäre es geplant gewesen: Menschen aus der Kultur- und Kunst-Branche nehmen in großer Menge schweigend auf dem Residenzplatz Aufstellung, mit Blick Richtung Osten. Und das eine Stunde lang, heute Montag (15.6.) an 18 Uhr. Eine Demonstration für gerechte Entlohnung für Künstlerinnen und Künstler.

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Wahre Größe kennt keine Zahl

KOMMENTAR

09/06/20 Von Heidemarie Klabacher – „Es ist die Dimension der Festspiele der Sechzigerjahre. Das Maß, das die Festspiele groß gemacht hat.“ Festspiel-Intendant Markus Hinterhäuser ist überzeugt, dass sich in der Kultur nach der Krise etwas ändern wird. „Vom Fetisch der ständigen Rekorde werden wir uns vielleicht verabschieden müssen.“

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Deutsch lernen in der Summer School

KOMMENTAR

04/06/20 Von Reinhard Kriechbaum – Im Moment interessieren sich alle Medien ausschließlich dafür, wann endlich und ob überhaupt wir uns wieder an den italienischen Stränden an der oberen Adria grillen lassen dürfen. Es gäbe entschieden wichtigere Themen.

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Die heimische Kulturszene pauschal verunglimpft

IM WORTLAUT / TOMAS FRIEDMANN

03/06/20 Kommt Salzburgs Kulturszene jetzt, da Lockerung angesagt ist, zu langsam wieder in Fahrt? Fehlt es an Kreativität und Mut? Tomas Friedmann, Leiter des Salzburger Literaturhauses, viele Jahre lang auch im Dachverband Salzburger Kulturstätten federführend engagiert, hat äußerst erbost auf einen Leitartikel in den Salzburger Nachrichten reagiert. Sein offener Brief an die Leiterin des Kulturressorts im Wortlaut.

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Theater und andere Freudenhäuser

GLOSSE

18/05/20 Von Reinhard Kriechbaum – Wie Lockerung für die Kultur real aussieht – eine entsprechende Änderung der Bundesverordnung ist seit 15. Mai in Kraft – hat die IG-Kultur zusammengeschrieben. Es ist höchst ernüchternd. Wieder einmal bestätigt sich, dass die Kultur in der derzeitigen Bundesregierung keine Sympathisanten, geschweige denn Fürsprecher hat.

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Salutschüsse

GLOSSE

15/05/20 Von der Stadt Salzburg – Wir gestehen, dass uns diese Glosse in den kühnsten Träumen nicht eingefallen wäre. Und drum schmücken wir uns auch nicht mit fremden Federn, sondern lassen das InfoZ, den Informationsdienst der Stadt Salzburg, mit eigenen Worten schildern, was heute am Alten Markt los war.

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Amateur- oder Profitheater?

GLOSSE

14/05/20 Von Reinhard Kriechbaum – Wie ist das doch gleich mit dem Verursachen von Menschenaufläufen? Wenn Kabarettisten, Sänger und anderes Kultur-Gelichter die Szene betritt, ist Publikum nicht weit – und damit steigt die Ansteckungsgefahr bekanntlich ins Unermessliche. Drum darf man sich wohl seit einem Monat in Baumärkten und Gartencentern drängen, aber selbst die allerkleinste Kleinbühne muss dicht halten.

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Tanzen vor Publikum statt „intensiv“ verhandeln!

KOMMENTAR

13/05/20 Von Reinhard Kriechbaum – Beethoven hat's als Jahresregent heuer verteufelt schlecht getroffen. Mit der Zehn-Quadratmeter-Regel und dem Zehn-Personen-Limit ist eben keine Aufführung seiner Symphonien denkbar. Und das gilt für alle Kultur-Bereiche.

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Mundschutz für Tuba und Piccolo

GLOSSE

12/05/20 Von Reinhard Kriechbaum – Nicht immer erreichen uns Partei-Presseaussendung mit solch nachhaltigen Erkenntnissen wie gestern Montag zur Abendstunde: „ÖVP-Kultursprecherin bekräftigt: 'Mundschutz für Blasinstrumente geht nicht!'“

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