27/01/11 Das Zirkusfestival, die Rallye Monte-Carlo… Das Fürstentum an der Côte d’Azur bietet seinen rund 30.000 Einwohnern und Gästen im Winter ein abwechslungsreiches Programm. Auch die Oper spielt dann traditionell ihre erste Produktion im prächtigen Garnier-Saal im Gebäude des Spielcasinos. Der Neo-Rokoko-Stil ist schon ein Spektakel für sich.
27/07/11 Pünktlich zur 100. Ausgabe der Bayreuther Festspiele gibt es eine kleine Revolution. Bei der Premiere des “Tannhäuser“ bleibt der berühmte, kunstvoll geraffte Vorhang offen und während der langen Pausen zwischen den Aufzügen wird das Publikum fakultativ bespaßt, etwa durch wummernde Soundkulissen, das Zelebrieren einer an Schlingensiefs Kirche der Angst erinnernde Messe und zahlreichem weiteren, semi-szenischen Tand.
24/07/11 Ungarn, durch eine Reihe von ungarischen Künstlern vertreten, war im Franz-Liszt-Jahr eines der Themen beim Festival Kissinger Sommer, das am kommenden Wochenende (17.7.) zu Ende geht. Cecilia Bartoli gehört zum "Stammpersonal". Der Salzburger Pianist Herbert Schuch ist ebenso ein treuer Gast. Und was in Bad Reichenhall nicht so gut geklappt hat, findet hier ein Publikum: eine zeitgenössische "Liederwerkstatt".
12/07/11 Jaja, die Pubertät. Was tut man da nicht alles, zum Beispiel seltsame Liebesbriefe schreiben, oder noch merkwürdigere Gedichte. Manche machen auch Musik, und wollen später davon in der Regel nichts mehr wissen. So ging es Liszt mit seiner ersten und einzigen Oper.
REST DER WELT / BERLIN / DIALOGE DER KARMELITINNEN
06/07/11 Calixto Bieito inszeniert Françis Poulencs „Dialoge der Karmelitinnen“ in der Berliner Komischen Oper: 1794 mussten die Nonnen des Klosters von Compiègne aufs Schafott steigen – und sangen dazu!
05/07/11 Rolando Villazón abermals als Mozart-Tenor. Bejubelte Aufführung von Mozarts letztem Jugendwerk „Il re pastore“ als zweite Zürcher Festspielpremiere. William Christie und Grischa Asagaroff bereiten einen Festspiel-Leckerbissen.
04/07/11 Die vom Komponisten geforderte Riesenbesetzung, der religiöse Hintergrund und die Stellung als Zwitter zwischen Oratorium und Oper prädestinieren Olivier Messiaens „Saint François d’Assise“ geradewegs für eine Festspielaufführung. Einhelliger Jubel für Nagano und die Sänger, viel Ablehnung für die Szene von Hermann Nitsch in München.