FESTSPIELE / ARIADNE AUF NAXOS
30/07/12 1912 ausgebuht. 2012 bejubelt: Die Verbeugung vor den Festspielgründern ist ebenso gelungen, wie die Rehabilitation der Urfassung von „Adriadne auf Naxos“: Oper, Tanz und Schauspiel gehen in der Regie von Schauspielchef Sven-Eric Bechtholf tatsächlich die ersehnte Verschmelzung ein.
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YOUNG DIRECTORS PROJECT
30/07/12 Das Kuratieren des Young Directors Project bei den Salzburger Festspielen ist so eine Sache: In vergangenen Jahren hatte man sich ja durchaus zu Recht den Vorwurf der Beliebigkeit eingehandelt. Vier (oder fünf) Theaterproduktionen aus ein paartausend…
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FESTSPIELE / PRINZ FRIEDRICH VON HOMBURG
29/07/12 So schnell wird aus einem Traum ein Albtraum. Andrea Breth lässt im Landestheater den draufgängerischen jungen Mann nicht in eine Ohnmacht sinken, sondern sterben. Die zweieinhalb Theaterstunden ohne Pause fordern vom Publikum Sitzfleisch und Konzentration. Aber die Mühe für Kleists sperriges Drama lohnt sich.
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FESTSPIELE / DIE ZAUBERFLÖTE
29/07/12 Die drei Damen sind durchgestylte Divchen mit schlangenhafter Federboa, Vogelfänger Papageno kommt mit einem klitzekleinen Automobil daher und veräußert neben lebendem Gefieder auch bereits gut abgehangenes Geflügel. - Nikolaus Harnoncourt dirigiert in der Felsenreitschule "Die Zauberflöte", Regie führte Jens-Daniel Herzog.
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FESTSPIELE / CLAUDIO ABBADO
29/07/12 Er lässt den Solistinnen und Solisten den Vortritt, stellt sich zum Verbeugen als letzter in die Reihe, verschwindet fast hinter den Geigen. Der Saaldiener bringt die Blumen für die Damen, Claudio Abbado tritt höflich beiseite – und ist damit für einen Augenblick gut zu sehen: Jubel brandet auf, im Haus für Mozart.
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FESTSPIELE / HAGEN QUARTETT, ZÜRCHER BALLETT
29/07/12 Eine Art von Crossover versuchten die Festspiele in der Felsenreitschule, Kammermusik und Tanz zusammengespannt, in Zürich schon einmal ausprobiert. Heinz Spoerli choreographierte für das Zürcher Ballett Streichquartette von Jana?ek, Dvo?ák und Schubert. Es musizierte das Hagen Quartett.
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FESTSPIELE / ISRAEL PHILHARMONIC ORCHESTRA / MEHTA
27/07/12 Ausgerechnet in der Konzertpause hat sich der Chor in der Hofstallgasse – dem schönsten Festspielfoyer, wie wir wissen – von seinen Bussen abholen lassen. Da mussten die Pausen-Promenierer am Donnerstag (26.8.) schon mal schauen, wo sie bleiben.
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FESTSPIELE / ERÖFFNUNGSFESTAKT
27/07/12 Nach einer guten Woche Ouverture spirituelle wurden heute Freitag (27.7.) die Festspiele offiziell eröffnet. Festredner war heuer der Schweizer Germanist Peter von Matt. Aus den Sonntagsreden vom Freitagvormittag.
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IM WORTLAUT / FESTSPIELE / ERÖFFNUNGSREDE
27/07/12 Der Schweizer Germanist und Autor Peter von Matt, 1937 in Luzern geboren, hielt am Freitag (27.7.) Vormittag in der Felsenreitschule die Festrede zur Eröffnung der Festspiele. Zu seinen bekanntesten literaturwissenschaftlichen Veröffentlichungen gehören die Bücher über den Liebesverrat, über verkommene Söhne und missratene Töchter sowie über die Intrige. Kunst als (notwendige) Verschwendung – das war sein Thema in Salzburg.
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FESTSPIELE / ACCENTUS
26/07/12 Der Name „accentus“ passt wunderbar zu dem vor zwanzig Jahren von Laurence Equilbey gegründeten Kammerchor. Reich an Akzenten war das Konzert am Mittwoch (25.7.) im Großen Saal des Mozarteums, reich an Schönheit und Festlichkeit.
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FESTSPIELE / DER RAHMEN FÜRS NÄCHSTE JAHR
26/07/12 Ein viel sagendes Foto hat das Landesmedienzentrum nach dem Pressegespräch im Anschluss an die Kuratoriumssitzung am Donnerstag (26.7.) ins Netz gestellt. Wilfried Halsauer und die Präsidentin wirken glücklich, Alexander Pereira schaut ein bisserl betropezt.
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FESTSPIELE / ISRAEL PHILHARMONIC / ZUBIN MEHTA
25/07/12 „Ein simpler Dreiklang ist ebenso banal wie er ein Fenster zu Gott sein kann“, so Noam Sheriff. „Das hängt von der Inspiration des Komponisten ab. Und der größte Spiritualist von allen war Bach. Dort, wo alle Musiker eigentlich hinwollen, sitzt Bach und lächelt gemütlich.“
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FESTSPIELE / FRANUI
25/07/12 Und was ein guter Trauermarsch? Schön muss er sein, sehr langsam, und er muss sehr lange dauern. Das findet jedenfalls die Osttiroler Musicbanda Franui. Und legt gleich noch einen drauf, weil’s doch so schön ist.
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FESTSPIELE / AUSSTELLUNG JAVIER PÉREZ
24/07/12 Oben, im Deckengemälde, geht es den Türken an den Kragen. Was aber hat es mit den 68 Schuhen für eine Bewandtnis, die derzeit im Karl-Böhm-Saal von der Decke baumeln? Es ist eine Kunst-Installation von dem Spanier Javier Pérez.
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GLOSSE
23/07/12 Es ist immer instruktiv, mit
Werner Thuswaldner, dem Vorsitzenden des Beirats für Kunst im öffentlichen Raum, ein Gespräch zu führen. Er weiß viel Hintergründiges, zum Beispiel ums „Affentor“ von Jörg Immendorf. Die Affen sind ja unlängst um ein paar Meter weiter gehievt worden. Der Hof des Rupertinums ist ein eher enges Biotop für sie.
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FESTSPIELE / KOLLEGIENKIRCHE / MONTEVERDI CHOIR
23/07/12 Ein Engelsherr mit Zinken, Posaunen und Flöten erschien vor dem inneren Auge, ein prächtiges Renaissancegemälde mit Durchblick auf die himmlische Ewigkeit: Der Monteverdi Choir musizierte unter Sir John Eliot Gardiner die Hochmeister der englischen Renaissance: Tallis, Byrd und White.
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FESTSPIELE / DIE SCHÖPFUNG / GARDINER
23/07/12 „Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde“ erzählt Raphael im Bassregister den Beginn der Schöpfungsgeschichte im Haydn-Oratorium. Alexander Pereira hat fürs Erste die „Ouverture spirituelle“ geschaffen und will „Die Schöpfung“ als Festspielauftakt zu einer jährlichen Tradition machen.
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FESTSPIELE / JEDERMANN
22/07/12 Zum elften und letzten Mal wird in diesem Festspielsommer Christian Stückls „Jedermann“-Inszenierung gespielt. Der Regisseur bedankte sich nach der Premiere, die am Samstag (21.7.) wegen Regens im Großen Festspielhaus stattfinden musste, bei allen, die ihm in den zehn Jahren seiner Tätigkeit geholfen haben. Nächstes Jahr muss jemand anderer übernehmen.
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FESTSPIELE / DISPUTATIONES / SCHÖNBORN
22/07/12 Der Läuterung Jedermanns sei Dank, braucht es ja nicht bei der konzertanten „Ouverture spirituelle“ bleiben, zum Frühstart der Festspiele. Man kann auch gleich die theatrale Cash Cow auf dem Domplatz melken. Und wenn man dann gleich noch einen Kardinal als „inoffiziellen“ Eröffnungsredner bei der Hand hat, ist die katholische Salzburger Welt absolut im Lot.
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HINTERGRUND / FESTSPIELALMANACH
20/07/12 Seit 45 Jahren erscheint zu den Salzburger Festspielen ein Almanach. 1967 war es eine Initiative des legendären Verlegers und Gründers des Residenz Verlags, Wolfgang Schaffler. Er wollte mit dem offiziellen Programmbuchs eine Verbindung zwischen seinem Verlag und den Salzburger Festspielen etablieren.
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