FESTSPIELE / MOZART-MATINEE 5
29/08/11 Ivor Bolton, das Mozarteumorchester, Festspieldebütant Philipp Tutzer und der Countertenor Bejun Mehta spürten in der letzten Mozart-Matinee der Verbindungslinie zwischen Mozart und Händel über die menschliche Stimme nach.
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SOMMERAKADEMIE MOZARTEUM / PREISTRÄGER-KONZERT
29/08/11 Brillante junge Musikerinnen und Musiker. Dialogisches Musizieren. Selbstdarstellung mit wenig mehr Substanz, als extrem flinken Fingern. Drei Südkoreaner unter neun Auserwählten. Beglückende Augenblicke voll Musikalität und Spannung: Interessant, so ein Preisträgerkonzert der Sommerakademie im Rahmen der Festspiele.
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FESTSPIELE / FAZIL SAY
29/08/11 Im letzten Solistenkonzert spielte Fazil Say am Sonntagabend (28.8.) im Haus für Mozart mit Fazil Say! Der türkische Meisterpianist trat mit einem elektronisch ausgerüsteten Bösendorfer-Flügel gegen sich selbst an in der vierhändigen Klavierversion von Strawinskys „Le Sacre du Printemps“.
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FESTSPIELE / KAMMERKONZERT
28/08/11 Wenn schon einer seiner ehemaligen Meisterschüler aus Wien am Steinway agiert, dazu der Sohn am Cello, dann fehlt auch Alfred Brendel nicht im Auditorium. Wie alle übrigen Hörer zeigte sich Brendel zu Recht vergnügt und begeistert.
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KOMMENTAR
28/08/11 Von Reinhard Kriechbaum - So wie im Juli die amerikanischen College-Besucher ausströmen in alle Teile der Welt oder zu Ferragosta die Italiener das Rest-Europa fluten, so machen sich gegen Ende August die großen Orchester auf die Reise. Da ist Tournee-Zeit im Klassik-Jahrlauf.
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FESTSPIELE / CHICAGO SYMPHONY ORCHESTRA / MUTI
28/08/11 Lautstärke ist freilich eine Lösung, für Richard Strauss wie für Paul Hindemith und für manch andere Musik auch. Die beste vielleicht nicht, aber immerhin ein Weg, um sich respektablen Beifall zu sichern.
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FESTSPIELE / YOUNG SINGERS PROJEKT
26/08/11 Dass das Young "Singers Project" jungen Talenten das „Üben des Berufes“ im Umfeld der Festspiele ermöglicht, ist schätzenswert. Bedenken seien aber dann gestattet, wenn sich das Förderprogramm zur Sängerbörse für den jeweils nächsten Festspielsommer entwickelt, wie Projektleiter Michael Schade es so gerne anpreist.
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FESTSPIELE / SOLISTENKONZERT YO YO MA
26/08/11 Wie tanzte man im biedermeierlichen Wien? Das kann man an Schuberts „Arpeggione“ ablesen. Der „Tango Nuevo“ in Buenos Aires? Dafür ist Astor Piazzolla allemal ein Kronzeuge. Und ein erzwungener, polit-konformer Tanz in Moskau zur Stalin-Zeit? Nachzuhören bei Schostakowitsch …
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FESTSPIELE / BILANZ UND ABSCHIED
26/08/11 Das Dirigentenzimmer sei das einzige, das an den Salzburger Festspielen zu verbessern wäre, habe ihr der Dirigent Christian Thielemann gesagt. "Das Dirigentenzimmer wirkt tatsächlich ein wenig, wie von Anna Viehbrock ausgestattet", bestätigte Helga Rabl-Stadler. Sie blickt mit dem scheidenden Intendanten Markus Hinterhäuser und Schauspielchef Thomas Oberender zurück auf den „besten Festspielsommer“ ihrer 17 Jahre als Präsidentin.
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FESTSPIELE / SOLISTENKONZERT POLLINI
25/08/11 Wenn Beethovens Klaviersonaten für die Pianistenzunft eine Art Bibel sind, dann muss man gerechterweise sagen: Auch in der Bibel werden nicht alle Seiten oft und regelmäßig aufgeschlagen. Es gibt auch vergleichsweise unbekannte Stories.
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FESTSPIELE / WIENER PHILHARMONIKER / WELSER-MÖST
25/08/11 So ein versetztes Fin-de-siècle-Herz hat schon mit gewaltiger Phon-Stärke gelitten. Auch nach einem Vierteljahrhundert noch. So lange lag Alexander Zemlinskys unglückliche Liaison mit Alma Schindler (der späteren Frau Mahler) zurück, als er seine „Lyrische Symphonie“ op. 18 schrieb.
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FESTSPIELE / SOLISTENKONZERT GRUBINGER
24/08/11 Zeitgenössische Komponisten überschlagen sich, um für Martin Grubinger Konzerte zu schreiben. Sie wissen warum: Grubinger veredelt alles, was ihm unter die Finger oder die Handflächen, vor flauschig weiche oder beinharte Schlägel oder gar unter hölzerne Hämmer kommt, in ein sinnliches Hör- und Schau-Erlebnis. Da ist es gut Komponist sein. Auch zweit- und drittklassiger.
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FESTSPIELE / HAGEN QUARTETT
24/08/11 Wenn jede Phrase, nein jede Note hinterfragt wird, keine noch so geläufige musikalische Formulierung belanglos erscheint, wenn jeder der Musizierenden genau weiß, warum er was wie spielt und trotzdem aus der Musik kein Kopfprodukt entsteht, sondern intensiv gelebte Emotion – dann kann man davon ausgehen, dass das Hagen-Quartett auf dem Podium sitzt.
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FESTSPIELE / YDP / PREISVERLEIHUNG
24/08/11 Der Preis beim Young Directors Project ist heute, Mittwoch (24.8.), für jene Produktion vergeben worden, mit der man Balsam auf die heuer in einigen freien Theaterproduktionen ach so arg malträtierten Seelen gestrichen hat: „Symphony of a Missing Room“ von dem Duo Christer Lundahl/Martina Seitl.
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FESTSPIELE / YDP / THE DINNER CLUB
23/08/11 Das gute Benehmen hätte man lernen sollen, den Humor hat man verloren, beim vierten Mitmachtheater des Young Directors Project. "The Dinners Club": Aus den Meisterklassen für den gesellschaftlichen Feinschliff.
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FESTSPIELE / LIEDERABEND KEENLYSIDE, AIMARD
23/08/11 Ein „Star-Pianist“ statt eines „Begleiters“ am Klavier - das kann auch gegen den Sänger ausgehen, affektierte Phrasierung im Klavierpart ihm etwa den gewohnten Atem rauben. Ein Star-Pianist kann einer Sänger-Sternstunde aber auch Glanzlichter aufsetzen. Wie Pierre-Laurent Aimard der „Winterreise“ Simon Keenlysides.
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FESTSPIELE / YDP / SYMPHONY OF A MISSING ROOM
22/08/11 Fühlen sich gut an, die feingliedrigen Finger, die zarten Frauenhände, die meistens so schnell wieder weg sind, wie man sie erhascht hat. Eigentlich täte ich gerne die ganze Dame – sicherlich eine ganz zarte, feine – kennen lernen. Aber das spielt es nicht in dieser Performance im Museum der Moderne auf dem Mönchsberg.
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FESTSPIELE / CAMERATA-ZYKLUS 2
22/08/11 Gastdirigent Kent Nagano und die Camerata Salzburg wurden auch bei ihrem zweiten Konzert im Festspielzyklus bejubelt. Zusammen mit der Solistin Tabea Zimmermann.
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FESTSPIELE / SCHOSTAKOWITSCH-ZYKLUS 2
22/08/11 Schostakowitschs Musik ist nicht „schön“. Auch wenn in den Pausen - mit leicht ratlosem Unterton - da und dort zu hören war: „Aber das war jetzt schon schön!“ Schostakowitschs Musik ist berührend, aufwühlend, betroffen machend, zerstörerisch, erschütternd, tieftraurig – nicht schön. Genauso wenig ist ein fast fünfstündiges Konzert mit sieben Streichquartetten des russischen Meisters mit der facettenreichen Geschichte ein reiner Genuss.
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FESTSPIELE / YDP / MISSION DRIFT
21/08/11 Pop heißt: Klare Befindlichkeiten, Headlines frontal mit Musik übergossen. Ich und mein beinah unverrückbar positives Amerikaner-Sein – davon erzählt das New Yorker Bühnenkollektiv „The TEAM“ beim Young Directors Project.
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